Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...
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Abbildung 5‐1: Kriterienprüfung bei der Aggregation<br />
Um die Aggregationsfunktion aufstellen zu können, müssen Beziehungen zwischen den Kriterien,<br />
zum Beispiel durch Gewichte, Normierungskonstanten, Gegenläufigkeiten et cetera, sowie die<br />
Aggregationslogik beschrieben werden. Durch die Aggregationslogik wird festgelegt, wie die<br />
zwischenkriteriellen Parameter zusammenhängen. [Roy05, S. 14 f.]<br />
Durch die Reduktion der Komplexität auf ein monokriterielles Problem werden die<br />
Auswertungsmöglichkeiten der Ergebnismenge erheblich eingeschränkt. In Bezug auf die<br />
Rangbildung werden Inkomparabilitäten beispielsweise als Indifferenzen ausgewiesen, da nicht<br />
nachvollzogen werden kann, ob deren Präferenzbeziehungen in allen Kriterien oder nur in der<br />
Summe der Kriterien identisch sind. Aufgrund der einfachen Berechnung werden die<br />
Aggregationsmethoden zur Lösung multikriterieller Problemstellungen trotzdem am häufigsten<br />
verwendet. [Roy05, S. 14]<br />
Für die im BUW‐Outsourcingnetzwerk vorgesehene kriterienbezogene Rangbildung der<br />
Fremddienstleister wird auf eine einfache Aggregationsmethode zurückgegriffen. Diese beschreibt<br />
die Kriterienbeziehungen anhand von Gewichten ( ) zwischen 0 und 1. Aufsummiert ergibt sich ein<br />
Gesamtgewicht von 1 (100 %).<br />
<br />
1;∈|01<br />
<br />
Anhand einer linearen Präferenzfunktion beziehungsweise kann für jeden<br />
Kandidaten zu jedem Kriterium ein Präferenzwert zwischen 0 und 1 berechnet werden. Dieser<br />
Präferenzwert sagt aus, ob das Kriterium nicht ( 0), teilweise (0 1) oder<br />
vollständig ( 1) von dem Kandidaten erfüllt wird. Die Wahl der Präferenzfunktion hängt von<br />
der Zielfunktion des jeweiligen Kriteriums ab (siehe Tabelle 5‐2).<br />
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