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Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...

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festgestellt werden, dass mit circa 40 % der KMU und circa 80 % der Großunternehmen E‐Business<br />

unter den KMU eher gering vertreten ist, wobei „nicht selten […] gerade kleine und mittelständische<br />

Unternehmen aufgrund der Anforderungen ihrer (Groß‐)Kunden dazu veranlasst [werden],<br />

Geschäftsprozesse elektronisch abzuwickeln“ [Pro08, S. 4]. Die Lösungen für den elektronischen<br />

Geschäftsverkehr kommen vor allem in Bereichen mit klar definierten Prozessen, wie zum Beispiel im<br />

Rechnungswesen, zum Einsatz. Oft handelt es sich hierbei allerdings um Insel‐ anstelle von<br />

integrierten Lösungen. Standards werden nur von etwa jedem dritten Unternehmen eingesetzt,<br />

wobei meist mehrere Standards im Verbund eingesetzt werden. Die verstärkt genutzten Standards<br />

sind Katalogaustausch‐ und Transaktionsstandards. [Sch10]<br />

Eine klare Abgrenzung zwischen Formen des E‐Business vorzunehmen ist eigentlich nicht möglich, da<br />

viele Konzepte mittlerweile verknüpft eingesetzt werden beziehungsweise auf gleiche Standards<br />

zurückgreifen. Im Folgenden wird trotzdem versucht, eine grobe Einteilung vorzunehmen, um das<br />

Konzept des BUW‐Outsourcingnetzwerkes besser einordnen zu können. In dieser Arbeit wird eine<br />

Unterteilung des E‐Business in E‐Collaboration und E‐Commerce getroffen. Dabei wird der Einsatz<br />

vernetzter Rechner als obligatorisches Merkmal von E‐Business gesehen.<br />

2.1.1. E‐Collaboration<br />

Unter E‐Collaboration wird die Zusammenarbeit mit Hilfe elektronischer Netze verstanden. Die<br />

Zusammenarbeit kann dabei sowohl auf die Unternehmensgrenzen beschränkt als auch über<br />

Unternehmensgrenzen hinweg stattfinden.<br />

Enterprise 2.0:<br />

Der Begriff Enterprise 2.0 wurde erstmals im Jahr 2006 durch Andrew P. McAfee geprägt. Im Jahr<br />

2009 definierte McAfee das Enterprise 2.0 als „Nutzung aufstrebender sozialer Softwareplattformen<br />

von Unternehmen, um deren Ziele zu verfolgen“ (eigene Übersetzung aus dem Englischen) [Mca09,<br />

S. 24]. Beispiele solcher Softwarekomponenten sind Blogs, Wikis und Chats. Zuzüglich zu dieser<br />

Definition ist zu sagen, dass der Einsatz der genannten Softwarekonzepte nicht zwingend auf ein<br />

Unternehmen beschränkt ist, sondern über dessen Unternehmensgrenzen hinausgehen kann.<br />

Ausschlaggebend ist der Einsatz von Social Media. Hinzugenommen werden kann demnach auch das<br />

soziale Netzwerk Facebook.<br />

E‐SCM<br />

Beim E‐SCM (Electronic Supply Chain Management) handelt es sich um die kooperative Planung,<br />

Kontrolle und Steuerung von Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette <strong>eines</strong> Produktes, wobei<br />

möglichst alle Teilnehmer der Wertschöpfungskette (Produktionsunternehmen, Zulieferer, Logistiker<br />

bis hin zum Kunden) miteinander verflochten sind.<br />

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