Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...
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Da die Reduktion zum Ziel hat, ein angemessenes Aufwand‐Nutzen‐Verhältnis zu erreichen, ist im<br />
Folgenden zu klären, von welchen Faktoren die Qualität und der Aufwand der multikriteriellen<br />
Entscheidungsfindung abhängen. Außerdem ist zu prüfen, wie sich anhand dieser Faktoren eine<br />
Entscheidung bezüglich der Verfahren bis begründen lässt.<br />
Es wird angenommen, dass folgende Einflussgrößen zu berücksichtigen sind:<br />
Komplexität des Matchings der Folgekriterien<br />
Mengenverhältnis zwischen geprüften Kriterien und Folgekriterien<br />
Menge an ausstehenden Alternativwerten des zuletzt angewendeten Kriteriums<br />
Gewichte der Kriterien<br />
Filterpotential der Kriterien<br />
Verhältnisse zwischen den Input‐ und Outputmengen an Kandidaten<br />
Einflussfaktoren auf den Aufwand der Reduktion<br />
Die Komplexität des Matchings der Folgekriterien beeinflusst den Rechenaufwand für das Matching.<br />
Allgemein kann die Aussage getroffen werden, dass mit erhöhter Komplexität <strong>eines</strong> Konstruktes (in<br />
diesem Fall des Kriterienmatchings) der Rechenaufwand zur Lösung desgleichen ansteigt. Außerdem<br />
hat die Anzahl an Folgekriterien einen Einfluss auf den Rechenaufwand. Je mehr Folgekriterien zu<br />
berücksichtigen sind, desto höher ist der dazu benötigte Rechenaufwand. Die folgende Abbildung<br />
stellt die Zusammenhänge vereinfacht in Form einer linearen Abhängigkeit dar. Sofern die<br />
Fortführung der Reduktion die Anwendung <strong>eines</strong> Alternativwertes des zuletzt geprüften Kriteriums<br />
erfordert, so kann dieser Alternativwert ebenfalls als Folgekriterium betrachtet werden.<br />
Abbildung 6‐2: Rechenaufwand bezogen auf die Komplexität des Kriterienmatchings sowie Menge an Kriterien<br />
Das Filterpotential <strong>eines</strong> Kriteriums hat in Kombination mit der Inputmenge an Kandidaten für die<br />
Anwendung dieses Kriteriums ( , ) ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf den Aufwand des<br />
Reduktionsprozesses:<br />
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