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Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...

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1. Berücksichtigung einer beliebigen Menge an Alternativwerten zu den Kriterien<br />

Beispiel 6‐1: Führt für das Kriterium Entfernung die Ausprägung ≤ 200 km zu einem<br />

Bedeutungsverlust, so wird als Alternativwert Entfernung ≤ 300 km verwendet.<br />

2. Berücksichtigung des Grades der Kriterienerfüllung beim Rollback von Kandidaten<br />

Der Bedeutungsverlust <strong>eines</strong> Kriteriums wird vermieden, indem nach Kriterienanwendung<br />

diejenigen Kandidaten zurückgeholt werden, die das Kriterium am besten erfüllt haben. Hierzu ist<br />

zu jedem Kriterium, neben der Kriterienausprägung beziehungsweise der Präferenzfunktion, die<br />

Aufstellung einer Optimierungsfunktion beziehungsweise Zielfunktion erforderlich.<br />

Bezüglich der Berücksichtigung der Alternativwerte wurden während der Testphasen zur<br />

Eignungsanalyse des Einzelkriterienvergleiches mit der Entscheidungsheuristik IR A‐E drei Varianten<br />

dieser Heuristik entwickelt:<br />

Variante A: Alternativwerte werden als einzelnes Kriterium verarbeitet<br />

Variante B: Alternativwerte werden beim Rollback berücksichtigt<br />

Variante C: Alternativwerte werden ignoriert<br />

Die Berücksichtigung der Zielfunktion während des Rollbacks von Kandidaten ist Teil der<br />

Rollbackmethode, deren Prinzip und Varianten im Abschnitt 6.5.3 erläutert werden.<br />

6.2.6. Zusammenstellung des Regelwerkes zur Heuristik IR A‐E<br />

Bisher wurden Thesen aufgestellt, anhand derer Annahmen bezüglich Einflüssen auf den Aufwand<br />

sowie die Qualität des Ergebnisses einer kriterienbasierten Reduktion getroffen werden können. Nun<br />

gilt es, diese Thesen in Form <strong>eines</strong> automatisiert ablaufenden Prozessmodells darzustellen.<br />

In der Testphase I der in Abschnitt 6.6 vorgestellten Eignungsanalyse des Reduktionverfahrens<br />

wurden unterschiedliche Varianten der Reduktion per Einzelkriterienvergleich aufgestellt (siehe<br />

Abschnitt 6.5). Deren Ergebnisse und Aufwände wurden anhand manuell aufgestellter,<br />

übersichtlicher Reduktionsszenarien ermittelt und untereinander sowie mit denen von Rastersuchen<br />

verglichen. Ergebnis dieser Testphase war die Konstruktion der Entscheidungsheuristik in Version<br />

1.A. Während der anschließenden Testphasen (siehe Abschnitt 6.6) sind die Versionen 2 und 3 sowie<br />

die Varianten B und C entstanden.<br />

Die Prozessmodelle der einzelnen Versionen und Varianten befinden sich im Anhang A6. Deren<br />

<strong>Entwicklung</strong>sprozess kann dem Abschnitt 6.6 entnommen werden. In Abschnitt 6.5 werden bereits<br />

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