14.01.2014 Aufrufe

Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...

Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...

Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nachteil des Konzeptes gegenüber bestehenden Marktplätzen könnte eine fehlende Preistransparenz<br />

sein, da in der Regel nur wenige Anbieter nach einem Angebot angefragt werden. Aufgrund<br />

des hohen Automatisierungsgrades und der damit verbundenen Ersparnis von Zeit und<br />

Transaktionskosten ergeben sich jedoch Vorteile in Bezug auf das Outsourcen von zeitkritischen<br />

Aufträgen sowie von Aufträgen mit Kleinstauflagen.<br />

2.2. E‐Business‐Standards und Netzwerkkonzepte<br />

Waren netzwerkgestützte Kollaborationen zu Beginn aufgrund kostenintensiver Netzwerkimplementierungen<br />

eher den Großunternehmen vorbehalten, so führte die <strong>Entwicklung</strong> des<br />

Internets dazu, dass heutzutage auch KMU in der Lage sind, netzwerkgestützte Kollaborationen<br />

untereinander einzugehen. Ein wesentliches Element zwischenbetrieblicher Kommunikation ist die<br />

Reduktion von Medienbrüchen, durch die Verwendung einheitlicher Datenstrukturen. Diese fehlen<br />

jedoch zwischen unterschiedlichen Ländern oder Branchen bis hin zu unterschiedlichen Systemen<br />

häufig. Konvertierungsvorgänge erweisen sich teilweise als schwierig und führen unter Umständen<br />

zu Datenverlusten.<br />

Es bestehen viele Publikationen, Projekte und Initiativen, die sich mit der Vereinheitlichung<br />

zwischenbetrieblicher Kommunikation befassen. Beispiele hierfür sind:<br />

Vereinheitlichung von Datenstrukturen, zum Beispiel in Form von branchenübergreifenden<br />

Standards und Mapping‐Bibliotheken.<br />

Vereinheitlichung der Modellierung von zwischenbetrieblichen Prozessabläufen und in den<br />

Prozessen ablaufenden Flüssen. Ansätze für die Definition von Musterelementen, die zur<br />

Steuerung und Überwachung von Ablauf‐, Daten‐, Ressourcen‐ und Interaktionsflüssen genutzt<br />

werden können, sind in [Aal03, Rus05, Rus05a u. Nor06] zu finden. Ein Beispiel‐Framework zur<br />

zwischenbetrieblichen Prozesskontrolle wird in [Ang11] vorgestellt.<br />

Referenzarchitekturen zum allgemeinen Aufbau von Computernetzwerken (zum Beispiel das OSI<br />

Referenzmodell) bis hin zum Aufbau von Netzwerken mit konkretem Anwendungsbezug wie die<br />

eSRA‐Architektur [Nor07] für E‐Sourcing‐Aktivitäten (siehe Kapitel 2).<br />

Software‐Architekturen zur Integration von Internetdienstleistungen unterschiedlicher<br />

Unternehmen zu Kooperationsworkflows, so dass eine virtuelle Unternehmung stattfindet.<br />

Beispiele solcher Architekturen sind unter [Alo99 u. Kut06] zu finden.<br />

Frameworks und Konzepte, die einen standardisierten Austausch von Geschäftsdaten<br />

ermöglichen und Kooperationsabläufe unterstützen sowie teilweise Methoden zur Ermittlung<br />

passender Partnerschaften anbieten (beispielsweise ebXML [Ebt01]).<br />

21

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!