Entwicklung eines Kollaborationsnetzwerkes - Bergische Universität ...
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Handelt es sich bei der Zielfunktion des Kriteriums um eine Minimierungsfunktion, so ist der inverse<br />
Wert von in die Präferenzfunktion einzufügen (siehe Tabelle 5‐3).<br />
Zielfunktion <br />
Präferenzfunktion , , , , <br />
Tabelle 5‐3: Parametrisierung der Präferenzfunktionen von PROMETHEE hinsichtlich der Zielfunktion des Kriteriums<br />
Da die Vergleiche zwischen Kandidaten bezüglich einzelner Kriterien für sich alleine nicht<br />
aussagekräftig sind, müssen Beziehungsflüsse über alle Kriterien aggregiert werden. Hierzu wird ein<br />
Multi‐Kriterien‐Präferenz‐Index , bezüglich über aufgestellt. Für die Berücksichtigung aller<br />
Kriterien ( , ,…, ) gilt , ∑ , , mit ∑ 1<br />
<br />
<br />
.<br />
, drückt die Präferenz von gegenüber über die Summe aller Kriterien aus. Da nicht nur das<br />
Kriterienpaar , , sondern auch , geprüft wird, muss ebenfalls , gebildet werden.<br />
Um festzustellen, wie ein Kandidat im Vergleich zu den anderen Kandidaten gestellt ist, müssen<br />
zwei Outrankingflüsse ermittelt werden:<br />
Positiver Outrankingfluss (Power) : Je höher der Wert ist, desto mehr dominiert der<br />
Kandidat andere Kandidaten und desto besser ist er gestellt.<br />
<br />
∑ <br />
∈,<br />
, ; ||<br />
Negativer Outrankingfluss : Je geringer der Wert ist, desto weniger wird der Kandidat von<br />
anderen Kandidaten dominiert und desto besser ist er gestellt.<br />
<br />
∑ <br />
∈,<br />
, a ; ||<br />
PROMETHEE I führt ein partielles Ranking mittels <strong>eines</strong> paarweisen Vergleiches beider<br />
Outrankingflüsse aller Kandidaten aus durch. Partielles Ranking deshalb, da eindeutige<br />
Präferenzaussagen aufgrund von Inkomparabilitäten unter Umständen nicht getroffen werden<br />
können.<br />
Eine klare Dominanz von gegenüber besteht, wenn<br />
und , oder<br />
und , oder<br />
und .<br />
Indifferenz zwischen und besteht, wenn<br />
und .<br />
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