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Die Erziehung in <strong>de</strong>r Schule Gottes (J.B.S.)<br />

Jeremia<br />

Es ist immer weise, <strong>de</strong>n niedrigsten Platz einzunehmen, auch im Dienste <strong>de</strong>s Herrn, und<br />

wie Jeremia hier, unter Stillschweigen sich zurückzuziehen.<br />

Aber danach geschah das Wort Jehovas zu Jeremia: „Geh und sprich zu Hananja und sage: So<br />

spricht Jehova: Hölzerne Jochstäbe hast du zerbrochen, aber an ihrer Statt eiserne Jochstäbe<br />

gemacht.“ – „Höre doch, Hananja! Jehova hat dich nicht gesandt, son<strong>de</strong>rn du hast dieses<br />

Volk auf eine Lüge vertrauen lassen. Darum, so spricht Jehova: Siehe, ich werfe dich vom<br />

Erdbo<strong>de</strong>n hinweg; dieses Jahr wirst du sterben; <strong>de</strong>nn du hast Abfall gere<strong>de</strong>t wi<strong>de</strong>r Jehova.“<br />

So ist es, wenn wir uns in Selbsterniedrigung zurückziehen, von <strong>de</strong>n Menschen verdrängt<br />

dann kann <strong>de</strong>r Herr uns Seine Gedanken wissen lassen, und <strong>de</strong>r Feind wird beschämt. „Und<br />

<strong>de</strong>r Prophet Hananja starb im selben Jahre, im siebenten Monat.“<br />

In Kap 29 fin<strong>de</strong>n wir „die Worte <strong>de</strong>s Briefes, welchen <strong>de</strong>r Prophet Jeremia von Jerusalem an<br />

die übriggebliebenen Ältesten <strong>de</strong>r Weggeführten und an die Priester und an die Propheten<br />

und an das ganze Volk sandte, weiches Nebukadnezar von Jerusalem nach Babel weggeführt<br />

hatte, (nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r König Jekonja und die Königin, und die Kämmerer, die Fürsten von Juda<br />

und Jerusalem, und die Werkleute und die Schlosser aus Jerusalem weggezogen waren).“<br />

Wir haben hier das Wort Jehovas an alle diejenigen, die Er von Jerusalem nach Babel in<br />

die Gefangenschaft geführt hatte, und in <strong>de</strong>n Versen 24–32, was <strong>de</strong>r Herr <strong>de</strong>r Heerscharen<br />

sprach und was Er Schemaja, <strong>de</strong>m Necheiamiter, tun wollte, <strong>de</strong>nn er hat Abfall gere<strong>de</strong>t<br />

wi<strong>de</strong>r Jehova.“<br />

In Kap. 30 weist Jehova, <strong>de</strong>r Gott Israels, Jeremia an, „alle Worte, die ich zu dir gere<strong>de</strong>t habe,<br />

in ein Buch“ zu schreiben. In Kap. 32, <strong>als</strong> Jeremia von Ze<strong>de</strong>kia im Gefängnishofe eingesperrt<br />

war, geschah das Wort Jehovas zu ihm <strong>als</strong>o: „Siehe, Hanarnel, <strong>de</strong>r Sohn Schallums, <strong>de</strong>ines<br />

Oheims, wird zu dir kommen und sagen: Kaufe dir mein Feld, das zu Anathoth ist; <strong>de</strong>nn du<br />

hast das Lösungsrecht um es zu kaufen.“<br />

Während Jeremia sicher wußte, daß alles in die Hand <strong>de</strong>s Königs von Babel übergehen wür<strong>de</strong>,<br />

glaubte er – gleich Abraham – Gott, „Der die Toten lebendig macht und das Nichtseien<strong>de</strong><br />

ruft, wie wenn es da wäre; <strong>de</strong>r wi<strong>de</strong>r Hoffnung auf Hoffnung geglaubt hat.“ (Röm 4,17+18)<br />

und daher in einer Zeit <strong>de</strong>r größten Nie<strong>de</strong>rlage und Hoffnungslosigkeit auf <strong>de</strong>n Herrn <strong>de</strong>r<br />

Heerscharen, <strong>de</strong>n Gott Israels, rechnen konnte. „Es wer<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>rum Häuser und Fel<strong>de</strong>r<br />

und Weinberge in diesem Lan<strong>de</strong> gekauft wer<strong>de</strong>n.“ (Jer 32,15).<br />

In einem Gefängnis, durch die Gewalt <strong>de</strong>r Menschen seiner Freiheit beraubt, im Bewußtsein<br />

eines drohen<strong>de</strong>n und unausweichlichen Verfalls, wird Jeremia durch das Wort Gottes dahin<br />

geführt, zu sehen, daß in <strong>de</strong>r Zukunft all das gegenwärtige Elend been<strong>de</strong>t und eine völlige,<br />

gesegnete Wie<strong>de</strong>rherstellung aller Dinge stattfin<strong>de</strong>n wird. Er sieht <strong>de</strong>n gegenwärtigen<br />

Verfall <strong>als</strong> unvermeidlich, aber er ist berufen, im Glauben <strong>de</strong>n Tag <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rherstellung<br />

zu sehen.<br />

Bevor Jeremia sich nun zu einfältigem Glauben emporschwingen und sich in <strong>de</strong>r ihm so<br />

vorgestellten Zukunft erfreuen kann, muß er diesbezüglich zu Jehova beten (32,17–25).<br />

Es ist sehr wichtig, zu bemerken, daß die bloße Mitteilung <strong>de</strong>s Wortes, wie ein<strong>de</strong>utig es<br />

auch übermittelt o<strong>de</strong>r empfangen wird, nicht genügt. Es ist erfor<strong>de</strong>rlich, daß <strong>de</strong>r Knecht<br />

www.bibelkommentare.<strong>de</strong> 187

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