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Die Erziehung in <strong>de</strong>r Schule Gottes (J.B.S.)<br />

Paulus<br />

welche ihren Herren vielen Gewinn einbrachte durch Wahrsagen. Diese folgte <strong>de</strong>m Paulus<br />

und uns nach und schrie und sprach: Diese Menschen sind Knechte Gottes, <strong>de</strong>s Höchsten, die<br />

euch <strong>de</strong>n Weg <strong>de</strong>s Heils verkündigen“. Als Folge davon, daß Paulus die Mitwirkung Satans<br />

zurückwies, entstand eine heftige Verwirrung. Es ist bemerkenswert, daß es in Europa ist,<br />

wo die Kirche öffentlich von <strong>de</strong>r Welt Unterstützung empfängt. Aber Paulus weist diese<br />

angebotene Hilfe nicht nur zurück, son<strong>de</strong>rn treibt im Namen Jesu Christi <strong>de</strong>n bösen Geist<br />

aus. Daraufhin erhob sich die ganze Macht an jenem Orte, die Volksmenge, wi<strong>de</strong>r sie, die<br />

Hauptleute rissen ihnen die Klei<strong>de</strong>r ab und befahlen, sie zu schlagen. Schließlich wur<strong>de</strong>n<br />

sie ins Gefängnis geworfen, und <strong>de</strong>r Kerkermeister brachte sie in das innerste Verließ und<br />

legte ihre Füße in <strong>de</strong>n Stock. Der Feind scheint die Oberhand gewonnen zu haben. Der<br />

Kerkermeister geht zur Ruhe. Doch Paulus und Silas beteten und lobsangen Gott, so daß<br />

die Gefangenen sie hörten. Um <strong>de</strong>s Herrn willen hatte Paulus alle Unterstützung seitens<br />

<strong>de</strong>r Welt abgeschlagen, und daher war die Welt entschlossen, ihn zu vernichten; aber <strong>de</strong>r<br />

Herr beweist jetzt, daß Er diejenigen ehrt, die Ihn ehren. Um Mitternacht „geschah ein<br />

großes Erdbeben, so daß die Grundfesten <strong>de</strong>s Gefängnisses erschüttert wur<strong>de</strong>n; und <strong>als</strong>bald<br />

öffneten sich alle Türen, und aller Ban<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n gelöst“. Nicht nur wird <strong>de</strong>r treue Knecht<br />

von Gott in Schutz genommen, son<strong>de</strong>rn vor ihm steht <strong>de</strong>r „mazedonische Mann“, in Gestalt<br />

<strong>de</strong>s Kerkermeisters und sucht Errettung. Paulus richtet seinen Blick auf <strong>de</strong>n Heiland. Das<br />

Wort wird an ihm gesegnet, er glaubt und frohlockt in Gott mit seinem ganzen Hause.<br />

Welch eine segensreiche Erfahrung für <strong>de</strong>n Knecht Gottes! Möchte sie mehr gekannt wer<strong>de</strong>n.<br />

Wer die Mitarbeit <strong>de</strong>r Welt ganz und gar ablehnt, zieht sich schwere Verfolgung seitens eben<br />

dieser Welt zu. Aber die Nacht <strong>de</strong>s Kummers und <strong>de</strong>r Lei<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> erleuchtet durch eine<br />

wun<strong>de</strong>rbare Offenbarung <strong>de</strong>r mächtigen Hand Gottes – ein Tisch wur<strong>de</strong> bereitet angesichts<br />

<strong>de</strong>r Fein<strong>de</strong> – das Herz <strong>de</strong>s Paulus wur<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>r gestärkt. „Wenn Gott für uns ist, wer ist<br />

wi<strong>de</strong>r uns“?<br />

Apg 17. Nach<strong>de</strong>m Paulus Philippi verlassen hat, gelangt er nach Thessalonich, <strong>de</strong>r<br />

Hauptstadt Mazedoniens. Dort ging er in die Synagoge „und unterre<strong>de</strong>te sich an drei<br />

Sabbathen mit ihnen aus <strong>de</strong>n Schriften,“ so daß „etliche von ihnen glaubten und gesellten<br />

sich zu Paulus und Silas, und von <strong>de</strong>n anbeten<strong>de</strong>n Griechen eine große Menge, und <strong>de</strong>r<br />

vornehmsten Frauen nicht wenige“ (V. 4). Wie wir sehen wer<strong>de</strong>n, erkennt Paulus in diesem<br />

und <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Kapiteln die vollkommene Ver<strong>de</strong>rbtheit <strong>de</strong>r Ju<strong>de</strong>n <strong>als</strong> Nation. „Die Ju<strong>de</strong>n<br />

aber wur<strong>de</strong>n voll Nei<strong>de</strong>s“ und brachten einen Aufruhr zustan<strong>de</strong>. Sie verwirrten das Volk<br />

und die Obersten <strong>de</strong>r Stadt, so daß. <strong>de</strong>r Apostel in 1.Thess 2,14–16 sagen muß: . . . weil<br />

auch ihr dasselbe von <strong>de</strong>n eigenen Landsleuten erlitten habt, wie auch jene von <strong>de</strong>n Ju<strong>de</strong>n,<br />

die sowohl <strong>de</strong>n Herrn Jesum <strong>als</strong> auch die Propheten getötet und uns durch Verfolgung<br />

weggetrieben haben, und Gott nicht gefallen und allen Menschen entgegen sind, in<strong>de</strong>m sie<br />

uns wehren, zu <strong>de</strong>n Nationen zu re<strong>de</strong>n, auf daß sie errettet wer<strong>de</strong>n, damit sie ihre Sün<strong>de</strong>n<br />

allezeit vollmachen; aber <strong>de</strong>r Zorn ist völlig über sie gekommen“. In diesen Versen bringt<br />

Paulus das Urteil, zu <strong>de</strong>m er im Laufe seines Dienstes gelangt war, zum Ausdruck. Es muß<br />

bemerkt wer<strong>de</strong>n, daß, wenn das Herz vorn Heiligen Geist auf <strong>de</strong>n richtigen Gegenstand<br />

gelenkt wird, dieser nicht nur <strong>de</strong>utlicher vor die Seele gestellt wilrd, son<strong>de</strong>rn daß von Gott<br />

www.bibelkommentare.<strong>de</strong> 207

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