Deutsche Ãbersetzung des Buches The Art and ... - Gruppen.tu-bs.de
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Kapitel 23<br />
Stellen Sie sicher, daß Sie<br />
richtig verst<strong>and</strong>en wer<strong>de</strong>n<br />
Vom St<strong>and</strong>punkt <strong><strong>de</strong>s</strong> Nachrichten-A<strong>bs</strong>en<strong>de</strong>rs<br />
Kommunikation wird nur funktionieren, wenn unsere Nachricht durchkommt<br />
und vom Empfänger auch verst<strong>and</strong>en wird. Schwache Signale o<strong>de</strong>r schlechte<br />
Übertragungsbedingungen (Rauschen, Interferenzen, Fading) können dazu beitragen,<br />
daß unsere Aussendung gar nicht erst ankommt. Unter solchen widrigen<br />
Bedingungen ist die Telegrafie <strong>de</strong>m Sprechfunk weit überlegen, weil bei ihr die<br />
verfügbare Sen<strong>de</strong>-Energie in einem sehr schmalen Frequenzbereich konzentriert<br />
übertragen wird. Der Preis, <strong>de</strong>n wir für diesen Vorteil zahlen, ist die längere Zeitspanne,<br />
die zum Übermitteln <strong>de</strong>rselben Worte nötig ist. Darüberhinaus können<br />
auch Telegrafie-Signale infolge <strong>de</strong>r Übertragungsbedingungen o<strong>de</strong>r durch Mißverständnisse<br />
beim Empfänger teilweise verlorengehen. Wie können wir solche<br />
Verluste auf ein Minimum beschränken? Lassen Sie uns die <strong>Art</strong> und Weise betrachten,<br />
in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r A<strong>bs</strong>en<strong>de</strong>r die Worte benutzt (unter “Worten” wollen wir<br />
hier auch Abkürzungen und Q-<strong>Gruppen</strong> verstehen).<br />
Rückkopplung und Redundanz<br />
Wenn wir uns unterhalten, <strong>de</strong>nken wir selten über die <strong>Art</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Sprechens an<br />
sich nach. Wenn wir mit jem<strong>and</strong>em direkt sprechen, wissen wir im Allgemeinen,<br />
ob wir von ihm verst<strong>and</strong>en wer<strong>de</strong>n, weil wir durch Antworten und Verhalten<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Gesprächspartners eine Rückmeldung (Feedback) bekommen. Bei einem<br />
“Fern”-Gespräch über Telefon o<strong>de</strong>r Funk fehlt uns aber die visuelle Information<br />
darüber, ob wir verst<strong>and</strong>en wor<strong>de</strong>n sind. Bei einer Telegrafie-Verbindung gehen<br />
außer<strong>de</strong>m noch die akustischen Schlüssel-Informationen verloren (Tonlage eines<br />
Kommentars o<strong>de</strong>r einer Antwort, “ÄÄh”, “Hm. . . ”, “Aha” usw.) Ein relativ<br />
plumpes Unterbrechen <strong><strong>de</strong>s</strong> An<strong>de</strong>ren (= Break-in) ist die einzige Möglichkeit,<br />
<strong>de</strong>m A<strong>bs</strong>en<strong>de</strong>r eine unmittelbare Rückmeldung zukommen zu lassen, und es ist<br />
eine zunächst unklare Unterbrechung, bis <strong>de</strong>r Hörer sein Problem erläutert hat.<br />
Wenn wir sprechen, egal ob direkt o<strong>de</strong>r fernmündlich, neigen die meisten von<br />
uns dazu, mehr Worte zu machen, als zum Verständnis <strong>de</strong>r Mitteilung unbedingt<br />
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