Deutsche Ãbersetzung des Buches The Art and ... - Gruppen.tu-bs.de
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Es ist ganz klar, daß beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>n anfänglichen Lerna<strong>bs</strong>chnitten akustische<br />
Muster vorkommen wer<strong>de</strong>n, die er nicht kennt und nicht augenblicklich und<br />
automatisch i<strong>de</strong>ntifizieren kann. Ihm muß angewöhnt wer<strong>de</strong>n, an solche Signale<br />
keine einzigen Gedanken zu verschwen<strong>de</strong>n (außer einen Punkt zu schreiben),<br />
damit er seine ungeteilte Aufmerksamkeit <strong>de</strong>m nächsten Klangmuster zuwen<strong>de</strong>n<br />
kann.<br />
An<strong>de</strong>renfalls wird er während <strong>de</strong>r allzu kurzen Pause zum nächsten Zeichen<br />
anfangen, darüber nachzu<strong>de</strong>nken, was das unbekannte Signal wohl be<strong>de</strong>uten<br />
könnte. Während er dies <strong>tu</strong>t, kommt aber bereits das nächste Zeichen, was<br />
dazu führt, daß er aus <strong>de</strong>m Takt kommt und <strong>de</strong>n Rhythmus verliert. Derartigen<br />
Unterbrechungen muß von <strong>de</strong>r ersten Unterrichtss<strong>tu</strong>n<strong>de</strong> an entgegengewirkt<br />
wer<strong>de</strong>n. Der Lehrer muß darauf bestehen, daß <strong>de</strong>r Schüler bei je<strong>de</strong>m nicht sofort<br />
automatisch erkannten Zeichen einen Punkt schreibt, dieses Zeichen sausen läßt<br />
und im normalen Rhythmus weitermacht. Diese Verhaltensweise muß zu einer<br />
festen Angewohnheit wer<strong>de</strong>n und sollte <strong><strong>de</strong>s</strong>halb von Anfang an systematisch<br />
entwickelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Schüler kann nunmehr die Zeichen anh<strong>and</strong> ihres Klanges i<strong>de</strong>ntifizieren<br />
und schreibt je<strong><strong>de</strong>s</strong>mal <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Buchstaben in das Kästchen. Wenn<br />
<strong>de</strong>r Ausbil<strong>de</strong>r anfängt, in die Fünfergruppen Zeichen aufzunehmen, die <strong>de</strong>m<br />
Schüler noch unbekannt sind, sollten an <strong>de</strong>n dazugehörigen Stellen im Formular<br />
Punkte erscheinen.<br />
Nach ein o<strong>de</strong>r zwei kurzen (ca. 10-minütigen) <strong>de</strong>rartigen Übungssitzungen<br />
sollte die Beziehung zwischen akustischem Sinneseindruck und Buchstabe so<br />
fest verknüpft sein, daß ein sofortiger Übergang vom gehörten Klang direkt<br />
zum Buchstaben (o<strong>de</strong>r zum Punkt) stattfin<strong>de</strong>t. Erst, wenn dies erreicht ist, darf<br />
zu <strong>de</strong>n ersten bei<strong>de</strong>n Buchstabe ein nächster hinzugenommen wer<strong>de</strong>n.<br />
3. Es darf jeweils nur ein neuer Buchstabe zu <strong>de</strong>n schon bekannten hinzugefügt<br />
wer<strong>de</strong>n. Das Entscheidungs-Kriterium für die Hinzunahme eines<br />
weiteren Buchstabens ist, wenn min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 90% <strong>de</strong>r bereits bekannten<br />
Buchstaben korrekt erkannt wer<strong>de</strong>n. Je<strong>de</strong>r neue Buchstabe wird so beh<strong>and</strong>elt,<br />
wie die <strong>and</strong>eren zuvor: zunächst das Muster erkennen lernen und<br />
es von <strong>de</strong>n <strong>and</strong>eren Mustern unterschei<strong>de</strong>n können, ohne zu wissen, welcher<br />
Buchstabe es ist. Erst, wenn er das Klangmuster ein<strong>de</strong>utig erkennt,<br />
wird <strong>de</strong>m Schüler <strong>de</strong>r zugehörige Buchstabe mitgeteilt.<br />
Die Einführung <strong>de</strong>r ersten Buchstaben in Fünfergruppen geht beispielsweise so<br />
vonstatten (wenn die Reihenfolge h – f – a – g – usw. sein soll):<br />
1. hfhhf fhfhf<br />
2. nächster Buchstabe: aahfh fahfh<br />
3. nächster: gghaf ghfah<br />
4. nächster: ccgaf gcafh<br />
5. usw. (In diesem Beispiel beginnt er nicht mit <strong>de</strong>n häufigeren ”<br />
problematischen“<br />
Buchstaben.)<br />
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