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Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der - Infas

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Bericht 2006 - Modul 1b: För<strong>der</strong>ung beruflicher Weiterbildung und Transferleistungen<br />

IZA, DIW Berlin, infas<br />

Maßnahmeeffekte verzerrt sein. Die Grundannahme <strong>der</strong> bedingten Unabhängigkeit<br />

lässt sich empirisch jedoch nicht testen. Um <strong>der</strong> Gefahr von verzerrten Schätzergebnissen<br />

zu entgehen, wurde ein sehr umfassendes Merkmalsspektrum für das<br />

Matching von Teilnehmern und Nichtteilnehmern berücksichtigt. 38<br />

6.3 Konkrete Untersuchungsdimensionen und Fragestellungen<br />

Zur Bestimmung <strong>der</strong> Wirkung einer FbW-Teilnahme im Vergleich zu einer Nicht-Teilnahme<br />

müssen auf Basis <strong>der</strong> <strong>zur</strong> Verfügung stehenden Daten Arbeitsmarktkategorien<br />

zu zueinan<strong>der</strong> exklusiven Erfolgs- bzw. Nichterfolgskategorien zusammen gefasst<br />

werden. Zur Bildung dieser Untersuchungsdimensionen müssen die in <strong>der</strong> IEB<br />

<strong>zur</strong> Verfügung stehenden Klassifikationen zum Arbeitsmarktstatus (IEB-Variable<br />

erw-stat) den interessierenden Arbeitsmarktkategorien <strong>der</strong> <strong>Evaluation</strong> zugewiesen<br />

werden. In Orientierung an einer modulübergreifenden Vergleichbarkeit werden drei<br />

Arbeitsmarktkategorien gebildet: „erwerbstätig“, „arbeitslos“ und „Sonstiges“ (vgl.<br />

Anhang E, Übersicht E-1).<br />

Bei <strong>der</strong> Generierung des Arbeitsmarktstatus ab dem Zeitpunkt <strong>der</strong> Teilnahme an<br />

einer FbW wird folgende hierarchische Heuristik verwandt: 39<br />

(1) „arbeitslos“ bei Teilnahme an Referenz-FbW bzw. bei Teilnahme an Feststellungsmaßnahmen<br />

(bis 2002) und Trainingsmaßnahmen (ab 2003) im Zusammenhang<br />

mit einer Referenz-FbW; wenn nicht zutreffend, dann<br />

(2) „Sonstiges“, wenn Teilnahme an Programmen <strong>der</strong> aktiven Arbeitsmarktpolitik einschließlich<br />

<strong>der</strong> Teilnahme an einer Nicht-Referenz-FbW; wenn nicht zutreffend, dann<br />

(3) „arbeitslos“, wenn registrierte Arbeitslosigkeit o<strong>der</strong> singulärer Deutschsprachlehrgang<br />

o<strong>der</strong> Trainingsmaßnahme bzw. Feststellungsmaßnahme (d.h. ohne weitere<br />

Zusatzinformation aus <strong>der</strong> IEB); wenn nicht zutreffend, dann<br />

(4) „erwerbstätig“, wenn reguläre Erwerbstätigkeit o<strong>der</strong> eine teilweise subventionierte<br />

Beschäftigung 40 vorliegt; wenn nicht zutreffend, dann<br />

(5) „Sonstiges“.<br />

38 Eine detaillierte Beschreibung des verwendeten Matching-Ansatzes findet sich in Anhang D.<br />

39 Der Programmtyp, um den es dabei jeweils geht, wird im Folgenden als Referenz-FbW bezeichnet.<br />

40 Vgl. Anhang E1: „LKZ Altfälle“ bis „Träger mit Einglie<strong>der</strong>ungsmaßnahmen“.<br />

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