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Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der - Infas

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Bericht 2006 - Modul 1b: För<strong>der</strong>ung beruflicher Weiterbildung und Transferleistungen<br />

IZA, DIW Berlin, infas<br />

Übersicht 9.2-2 Prinzipielle Einschätzungen zu Transfermaßnahmen in Agenturen II<br />

Transfermaßnahmen und TransferKuG<br />

Die För<strong>der</strong>ung von Transfermaßnahmen o<strong>der</strong> TransferKuG<br />

kommt oftmals nicht zustande, weil die Belegschaft nicht bereit<br />

ist, dafür auf einen Teil <strong>der</strong> Abfindung zu verzichten<br />

Transfermaßnahmen sind im Vergleich zu<br />

Trainings- und FbW-<strong>Maßnahmen</strong> zu teuer<br />

Die Versuche, Arbeitnehmer für eine spätere Weiterbeschäftigung im<br />

abgebenden Betrieb o<strong>der</strong> einem an<strong>der</strong>en Unternehmensteil qualifizieren<br />

zu lassen, sind im Vergleich zu den alten Sozialplanmaßnahmen und<br />

dem StrukturKuG deutlich <strong>zur</strong>ückgegangen<br />

Die Qualifizierungen unter TransferKuG sind im Vergleich<br />

zu Trainings- und FbW-<strong>Maßnahmen</strong> zu teuer<br />

Transfermaßnahmen vermitteln dem einzelnen Arbeitnehmer<br />

nicht die Qualifizierung, die er eigentlich bräuchte<br />

<strong>Maßnahmen</strong> unter TransferKuG vermitteln dem einzelnen<br />

Arbeitnehmer nicht die Qualifizierung, die er eigentlich bräuchte<br />

Quellenangabe: Vollerhebungen bei 179 Agenturen für Arbeit. März-April 2005, Auswertungsbasis: n= 163 Agenturen<br />

<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>Maßnahmen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Vorschläge</strong> <strong>der</strong> Hartz-Kommission, Arbeitspaket 1: Wirksamkeit <strong>der</strong> Instrumente,<br />

Modul 1b: För<strong>der</strong>ung beruflicher Weiterbildung und Transferleistungen, Bericht Juni 2006<br />

166<br />

26%<br />

24%<br />

23%<br />

19% 10%<br />

16% 7%<br />

32% 10%<br />

12%<br />

15%<br />

16%<br />

Trifft eher zu<br />

Trifft voll<br />

und ganz zu<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

weiß nicht/<br />

keine<br />

Angaben<br />

Neben solch grundsätzlich positiven Einschätzungen legen die Agenturen indes auch<br />

kritische Einschätzungen <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> bei <strong>der</strong> Transferpolitik vor.<br />

Vorgestellt wurde zum einen, dass die Arbeitsverwaltung im Falle betrieblicher Personalanpassungsmaßnahmen<br />

häufig zu spät eingebunden werde (Angabe bei 60<br />

Prozent). Auch seien die Einglie<strong>der</strong>ungserfolge nach Transfermaßnahmen nicht<br />

immer hinreichend (Zustimmung bei 59 Prozent).<br />

9.2.2 Einbindung <strong>der</strong> Agenturen bei Transfermaßnahmen (nach § 216a)<br />

Nach <strong>der</strong> Reform stellt sich die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Teilnahme an einer Transfermaßnahme<br />

heute als eine Pflichtleistung <strong>der</strong> Arbeitsför<strong>der</strong>ung dar. Nach vorheriger<br />

Beratung des Betriebs ist dessen Antrag zu bewilligen, wobei die <strong>Maßnahmen</strong> selbst<br />

durch einen Dritten durchgeführt werden. Die vorgesehenen <strong>Maßnahmen</strong> sollen<br />

dabei prüfbar <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt dienen. För<strong>der</strong>ausschlüsse<br />

treten im Prinzip auf, wenn die Maßnahme den Arbeitnehmer auf<br />

13%<br />

14%<br />

26%<br />

14%<br />

13%<br />

12%

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