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Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der - Infas

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Bericht 2006 - Modul 1b: För<strong>der</strong>ung beruflicher Weiterbildung und Transferleistungen<br />

IZA, DIW Berlin, infas<br />

eine Anschlussbeschäftigung beim ehemaligen Arbeitgeber vorbereitet o<strong>der</strong> wenn<br />

die Kofinanzierung durch den Arbeitgeber nicht abgesichert ist, etwa durch die<br />

Verweigerung einer Bankbürgschaft.<br />

Vor diesem Hintergrund sind solche Aussagen <strong>der</strong> befragten Agenturen beson<strong>der</strong>s<br />

gewichtig, die zeigen, dass es bei <strong>der</strong> Transferpolitik an Prüfmöglichkeiten <strong>der</strong> Arbeitsverwaltung<br />

mangelt. Mit Blick auf die Durchführung von Transfermaßnahmen<br />

nach § 216a sehen dieses Problem immerhin 54 Prozent <strong>der</strong> bundesweit befragten<br />

Agenturen (vgl. Übersicht 9.2-1).<br />

In den qualitativen Experteninterviews mit Geschäftsführern von Agenturbezirken mit<br />

Erfahrungen in Transferpolitik stellte man dar, dass vor dem Hintergrund <strong>der</strong><br />

50prozentigen Kostenübernahme in konkreten Fällen 55 das Matching von <strong>Maßnahmen</strong><br />

und zu för<strong>der</strong>nden Person individuell geprüft werde und dass man auch bei<br />

<strong>der</strong> Maßnahmeentscheidung mitwirken wolle. Die <strong>Maßnahmen</strong>, die dann von einem<br />

Dritten durchgeführt werden, sollten auch auf ihre arbeitsmarktliche Relevanz geprüft<br />

werden, wobei Agenturen dabei prinzipiell über die Möglichkeit verfügen, <strong>Maßnahmen</strong><br />

auch abzulehnen.<br />

Die Befunde <strong>der</strong> flächendeckenden Befragung zeigen indes, dass von den Agenturen,<br />

die in 2004 und 2005 Transfermaßnahmen geför<strong>der</strong>t haben, ein weit überwiegen<strong>der</strong><br />

Teil selten o<strong>der</strong> nie an <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Maßnahmeträger beteiligt<br />

gewesen ist. Lediglich 11 Prozent <strong>der</strong> Agenturen gaben an, dass sie „immer“ o<strong>der</strong><br />

„häufig“ in die entsprechenden Auswahlabläufe eingebunden waren.<br />

55 Zu för<strong>der</strong>nde Personen sind bei <strong>der</strong> Agentur arbeitssuchend gemeldet und den Agenturen<br />

nach dem §173 SGB III (Anzeige des Arbeitsausfalls) bekannt.<br />

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