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Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der - Infas

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Kosten<br />

Bericht 2006 - Modul 1b: För<strong>der</strong>ung beruflicher Weiterbildung und Transferleistungen<br />

IZA, DIW Berlin, infas<br />

Zur Berechnung <strong>der</strong> Kosten <strong>der</strong> Programmteilnahme werden drei Kostenkategorien<br />

berücksichtigt:<br />

Direkte monatliche FbW-<strong>Maßnahmen</strong>kosten pro Person ergeben sich aus den Statistiken<br />

<strong>der</strong> BA zu den durchschnittlichen Teilnehmerkosten pro Jahr (vgl. Übersicht<br />

K-4 in Anhang K). Da keine detaillierten Informationen für die einzelnen<br />

Programmtypen erhältlich sind, ist es nicht möglich, die direkten Kosten bezüglich<br />

<strong>der</strong> hier unterschiedenen sechs FbW-Typen zu differenzieren. Zudem sind Informationen<br />

über Kosten für die Jahre 2004 und 2005 noch nicht verfügbar. Daher werden<br />

für diese Jahre die Werte aus 2003 imputiert. Wie aus Übersicht K-4 hervorgeht,<br />

werden außer den Kosten für die FbW auch die direkten Kosten an<strong>der</strong>er Arbeitsmarktprogramme<br />

in die Analyse mit einbezogen. Diese Kosten wurden wie<strong>der</strong>um als<br />

monatliche Durchschnittskosten pro Teilnehmer aus den Angaben <strong>der</strong> BA berechnet.<br />

Falls die entsprechenden Informationen über die direkten Kosten für ein bestimmtes<br />

Jahr nicht verfügbar sind, werden wie<strong>der</strong>um die Kosten aus dem letzten verfügbaren<br />

vorigen o<strong>der</strong> folgenden Jahr genutzt.<br />

Darüber hinaus gehen in die Kostenberechnung Sozialhilfeleistungen und Transferzahlungen<br />

(Arbeitslosenunterstützung, Arbeitslosenhilfe, Unterhaltsgeld) als dritte<br />

Kategorie <strong>der</strong> auf monatlicher Basis aggregierten Kosten ein. Alle drei Kostenarten<br />

werden mit dem vom Statistischen Bundesamt herausgegebenen jährlichen Konsumentenpreisindex<br />

diskontiert.<br />

Nutzen<br />

Eine fiskalisch orientierte Effizienzanalyse bedeutet, zwei Arten von Nutzen in Betracht<br />

zu ziehen: Sozialversicherungsbeiträge und Einkommenssteuern. Daneben<br />

können Weiterbildungsmaßnahmen noch weitere Effekte beinhalten, wie z.B. positive<br />

Renditen einer Investition in Humankapital. Dieser Nutzen ist jedoch auf Basis eines<br />

nur kurzen Beobachtungsfensters monetär nur schwer zu quantifizieren. Aufgrund<br />

dessen wird diese Nutzenart in den Effizienzanalysen nicht berücksichtigt. Das<br />

Hauptaugenmerk <strong>der</strong> Effizienzanalyse liegt damit auf solchen Effekten, die öffentliche<br />

Ausgaben unmittelbar beeinflussen.<br />

Übersicht K-5 in Anhang K beschreibt die Vorgehensweise <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong><br />

Sozialversicherungsbeiträge. Dementsprechend werden Informationen über das<br />

Bruttomonatseinkommen bis <strong>zur</strong> Beitragsbemessungsgrenze <strong>der</strong> Sozialversicherungsbeiträge<br />

berücksichtigt, um Sozialversicherungsbeiträge einschließlich <strong>der</strong><br />

Arbeitgeberbeiträge berechnen zu können.<br />

Einkommenssteuern werden mangels verfügbarer Informationen auf <strong>der</strong> Individualebene<br />

nach einem vereinfachten Schema berechnet. Dabei wird die Steuerklasse III<br />

zugrundegelegt, die unter den abhängig Beschäftigten <strong>der</strong> relevanten Altersgruppe<br />

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