12.12.2012 Aufrufe

Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der - Infas

Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der - Infas

Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der - Infas

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Bericht 2006 - Modul 1b: För<strong>der</strong>ung beruflicher Weiterbildung und Transferleistungen<br />

IZA, DIW Berlin, infas<br />

6.5.1 Beschäftigungswahrscheinlichkeiten<br />

Die Beschäftigungswahrscheinlichkeiten wurden auf Basis von Linear-Probability-<br />

Modellen berechnet. Zur Erstellung <strong>der</strong> Konfidenzintervalle wurden normale Standardfehler<br />

zugrunde gelegt. Im Folgenden werden die Hauptergebnisse aus den<br />

einzelnen Berechnungen zusammengefasst. 41<br />

Übersicht 6.5-1 sowie die Übersichten G-1 bis G-79 in Anhang G enthalten die Differenzen<br />

<strong>der</strong> Beschäftigungswahrscheinlichkeit zwischen Teilnehmern und Nichtteilnehmern<br />

nach verschiedenen Merkmalskategorien. Die Null-Linie markiert Wirkungslosigkeit<br />

einer Maßnahme. Es werden jeweils die Differenzen für Teilnehmer<br />

<strong>der</strong> Vorreformperiode (dunkle bzw. blaue Linie) und Teilnehmer <strong>der</strong> Nachreformperiode<br />

(helle bzw. orangefarbene Linie) dargestellt. Die senkrechten Striche markieren<br />

für jeden Punkt das jeweilige 95-%-Konfidenzintervall. Liegt ein Verlauf mit seinem<br />

Konfidenzband jenseits <strong>der</strong> Null-Linie, indiziert dies eine statistisch signifikante<br />

Wirkung <strong>der</strong> Maßnahme. Ein Verlauf des Konfidenzbands im positiven Bereich<br />

bedeutet, dass die Beschäftigungschancen von Teilnehmern höher sind als die von<br />

Nichtteilnehmern.<br />

Es handelt sich im Wesentlichen um eine Aktualisierung und Erweiterung <strong>der</strong><br />

Schätzungen, die bereits im Bericht 2005 vorgestellt wurden und für die nun ein um<br />

12 Monate verlängerter Beobachtungszeitraum <strong>zur</strong> Verfügung steht. Gegenüber den<br />

Ergebnissen im Bericht 2005 weisen die aktualisierten Ergebnisse leichte Niveauverschiebungen<br />

auf, die im Wesentlichen auf die erweiterte Datenbasis <strong>zur</strong>ückzuführen<br />

sind. In Fällen, wo im Vorbericht das statistische Signifikanzniveau knapp<br />

erreicht wurde, kann dies zu Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong> Ergebnisse<br />

führen. Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Bewertung entstehen jedoch vor allem aufgrund <strong>der</strong><br />

von 36 auf 48 Monate ausgeweiteten Beobachtungsdauer für die Vorreformphase.<br />

So scheint sich beispielsweise bei Programmtyp 1 die für die Vorreformphase zu<br />

konstatierende positive Wirkung nach 36 Monaten zu verlieren (Übersicht 6.5-1).<br />

Dafür zeigt sich bei den langfristigen <strong>Maßnahmen</strong> (Programmtyp 5 und 6) nun ein<br />

klar positiver Effekt nach drei bis dreieinhalb Jahren, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> vorherigen 36-<br />

Monatsbetrachtung zwangsläufig noch nicht zu erkennen war.<br />

41 Zur Definition von Beschäftigung, vgl. Anhang E, Übersicht E-1.<br />

115

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!