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Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der - Infas

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Bericht 2006 - Modul 1b: För<strong>der</strong>ung beruflicher Weiterbildung und Transferleistungen<br />

IZA, DIW Berlin, infas<br />

Die Antworten machen deutlich, dass Entscheidungskriterien <strong>der</strong> Agenturen nach <strong>der</strong><br />

Reform klarer hierarchisiert und konturiert sind. Seit 2003 steht eine effiziente<br />

Integration <strong>der</strong> geför<strong>der</strong>ten Personen in den Arbeitsmarkt stärker im Fokus. Die FbW-<br />

Politik orientiert sich in erster Linie an mit den Regionaldirektionen vereinbarten Integrationszielen.<br />

Die aus Mitteln des SGB III geför<strong>der</strong>te Weiterbildung wird enger mit<br />

<strong>der</strong> Arbeitsvermittlung verknüpft. Dadurch erhalten auch verfügbare Stellenangebote<br />

und <strong>der</strong> Bedarf <strong>der</strong> Arbeitgeberkunden ein höheres Gewicht bei <strong>der</strong> Ausrichtung <strong>der</strong><br />

Weiterbildung. Der individuelle Qualifizierungsbedarf <strong>der</strong> Bewerber und die Struktur<br />

des Bewerberangebots haben dagegen an Gewicht verloren. Auch von <strong>der</strong> örtlichen<br />

Infrastruktur <strong>der</strong> Bildungsträger machten sich die Agenturen nach eigenem<br />

Bekunden stärker frei.<br />

Übersicht 5.2-3 Ausrichtung <strong>der</strong> Bildungszielplanung<br />

Ausrichtung <strong>der</strong> Bildungszielplanung<br />

Langfristige Tendenzen<br />

bei beruflichen<br />

Qualifikationsstrukturen<br />

Mittelfristige Tendenzen<br />

(3-4 Jahres-Zeitraum) des<br />

lokalen Arbeitsmarktes<br />

Kurzfristiger Bedarf des<br />

lokalen Arbeitsmarktes<br />

(z.B. offene Stellen)<br />

Kurzfristiger Bedarf<br />

einzelner Branchen<br />

o<strong>der</strong> Betriebe<br />

Mittelverfügbarkeit<br />

Überhaupt<br />

nicht stark Sehr stark<br />

15%<br />

53%<br />

7%<br />

Überhaupt nicht stark<br />

2<br />

3<br />

Stark stark<br />

33%<br />

4%<br />

23%<br />

2%<br />

3%<br />

46<br />

10%<br />

7%<br />

22% 8%<br />

24%<br />

39%<br />

36%<br />

47%<br />

18%<br />

36%<br />

39%<br />

65%<br />

an 100% fehlende: „weiß nicht/keine Angabe“<br />

Vollerhebung bei 179 Agenturen für Arbeit, März-Mai 2005,<br />

Auswertungsbasis: n = 163 Agenturen<br />

<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>Maßnahmen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Vorschläge</strong> <strong>der</strong> Hartz-Kommission, Arbeitspaket 1: Wirksamkeit <strong>der</strong> Instrumente,<br />

Modul 1b: För<strong>der</strong>ung beruflicher Weiterbildung und Transferleistungen, Bericht Juni 2006<br />

Zu den im Zuge <strong>der</strong> ersten Stufe <strong>der</strong> Verwaltungsreform <strong>der</strong> BA eingeführten organisatorischen<br />

<strong>Maßnahmen</strong> beim Zugang zu FbW-<strong>Maßnahmen</strong> gehört das Instrument<br />

<strong>der</strong> Bildungszielplanung. Für die breite Fläche zeigt <strong>der</strong> empirische Befund an, nach<br />

Mittelwert<br />

2,2<br />

2,7<br />

3,3<br />

3,0<br />

3,5

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