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Aufbruch in eine solidarische und gerechte Zukunft - Deutsche ...

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ge übergangen, was die Kräfte der Gesellschaft <strong>in</strong> eigener Verantwortung<br />

leisten können <strong>und</strong> sollten.<br />

3. Es müßte stärker thematisiert werden, wieviel Staat wir eigentlich wollen,<br />

wieviel Staat wir uns leisten können <strong>und</strong> welche Eigenleistungen die Bürger<br />

selbst erbr<strong>in</strong>gen wollen oder müssen.<br />

4. Welches s<strong>in</strong>d die Ursachen der Fehlentwicklungen, wie sie <strong>in</strong> unseren sozialen<br />

Sicherungssystemen zu beobachten s<strong>in</strong>d?<br />

5. Die Formulierung e<strong>in</strong>er vierten Option wird angeregt: „Leistung der Leistungsfähigen“:<br />

6. Wie sieht das Verhältnis von Individualmoral der Menschen <strong>und</strong> der gesellschaftlich<br />

politischen Ordnung aus? Hierzu betont man, die Kirchen seien<br />

zuständig für den „Wertehaushalt“ der Gesellschaft, aus den rechtlichpolitischen<br />

Diskussionen sollten sie sich jedoch heraushalten.<br />

7. Was erfordert das nationale sowie <strong>in</strong>ternationale Geme<strong>in</strong>wohl heute <strong>und</strong><br />

<strong>in</strong> der <strong>Zukunft</strong>?<br />

8. Geht es vorrangig um e<strong>in</strong>e „glaubwürdige Verteilung der Abgabenlasten“<br />

(Nr. 65) oder vielmehr zunächst um die Sicherung der Quellen dieser Abgaben?<br />

9. Genügen Änderungen im Verteilungssystem oder ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>stitutionelle<br />

Umgestaltung erforderlich?<br />

10. Wie sieht der Sozialstaat der <strong>Zukunft</strong> aus, der Chancengleichheit,<br />

Gleichberechtigung <strong>und</strong> gesellschaftliche Integration sichert?<br />

11. Wie können Reformen durchgesetzt werden, um Ungerechtigkeit, Benachteiligung<br />

<strong>und</strong> Armut zu überw<strong>in</strong>den sowie gleichzeitig wirtschaftliche<br />

Leistungsfähigkeit <strong>und</strong> die F<strong>in</strong>anzierung des sozialen Ausgleichs zu gewährleisten?<br />

Viele Voten halten e<strong>in</strong>e Reform der sozialen Sicherungssysteme für unumgänglich.<br />

Ausgangspunkt müsse e<strong>in</strong>e Reform se<strong>in</strong>, die rechtlich <strong>und</strong> <strong>in</strong>stitutionell<br />

die Selbstverantwortung der gesellschaftlichen Kräfte wiederherstellt.<br />

Zum Teil werden dazu Modellvorschläge e<strong>in</strong>gebracht. Folgende<br />

Beobachtungen werden angeführt:<br />

1. Das soziale Sicherungssystem sei <strong>und</strong>urchschaubar geworden. Die<br />

Selbstverwaltung seitens der Beitragszahler sei kaum noch erkennbar. Der<br />

Staat solle sich also auf die Rechtsaufsicht zurückziehen <strong>und</strong> den Selbstver-<br />

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