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Aufbruch in eine solidarische und gerechte Zukunft - Deutsche ...

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Die Diskussion:<br />

Das Mitglied des B<strong>und</strong>estages Herr Warnke weist darauf h<strong>in</strong>, daß die Bereitschaft<br />

aller Beteiligten, sich auf e<strong>in</strong> Bündnis für Arbeit e<strong>in</strong>zulassen, die<br />

Wichtigkeit der Lösung des Problems der Arbeitslosigkeit deutlich macht.<br />

E<strong>in</strong> zweiter Arbeitsmarkt, also der öffentliche Arbeitsmarkt, wird <strong>in</strong> naher<br />

<strong>Zukunft</strong> nötig se<strong>in</strong>. Weitere Stichpunkte werden genannt: Recht <strong>und</strong> Verpflichtung<br />

gegenüber den Entwicklungsländern können nur bei entsprechendem<br />

Volkse<strong>in</strong>kommen erfüllt werden; es ist Wachstum zu schaffen<br />

(beispielsweise <strong>in</strong> den Bereichen Gentechnologie, Verkehrstechnologien,<br />

Dienstleistungen); des weiteren s<strong>in</strong>d die Sorgen der Arbeitnehmer <strong>und</strong> auch<br />

der Arbeitgeber beim Namen zu nennen. Er fordert die Kirchen auf, Anerkennung<br />

<strong>und</strong> Ermutigung auszudrücken, Anerkennung für das bereits Geleistete<br />

<strong>und</strong> Ermutigung, um die neuen Aufgaben <strong>in</strong> Angriff zu nehmen.<br />

Schließlich stellt er das Fehlen e<strong>in</strong>er breiten mittelständischen Gründungswelle<br />

fest; er fordert mehr Selbstverantwortung.<br />

Wilhelm Friedrich W<strong>in</strong>dmann, Vorsitzender der evangelisch-lutherischen<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Handwerk <strong>und</strong> Kirche <strong>in</strong> der EKD, pocht auf e<strong>in</strong>e Unterscheidung<br />

zwischen Unternehmen der Industrie <strong>und</strong> Unternehmen des<br />

Handwerks <strong>und</strong> fordert e<strong>in</strong>e höhere Beachtung des Handwerks durch die<br />

Kirchen.<br />

Re<strong>in</strong>hard Meyer, Direktor der Männerarbeit der EKD <strong>in</strong> Kassel: Er weist<br />

darauf h<strong>in</strong>, daß die <strong>Zukunft</strong> der Arbeit wohl immer mehr zu Teilzeitarbeit<br />

h<strong>in</strong>gehen wird; für männliche Arbeitnehmer ist es ausgesprochen schwierig,<br />

<strong>in</strong> Frührente zu gehen oder Teilzeitanträge durchzubekommen, weil bisher<br />

immer noch e<strong>in</strong>e Begründung verlangt wird; er fordert deswegen e<strong>in</strong> generelles<br />

Umdenken.<br />

Professor Dr. Gottfried Leder, Zentralkomitee der deutschen Katholiken:<br />

Er macht deutlich, daß die Berichterstatter der Zusammenfassung der vorläufigen<br />

Ergebnisse aus den Stellungnahmen zum Konsultationsprozeß das<br />

Problem hatten, ohne eigenes Interesse die Vorschläge zu werten. Er me<strong>in</strong>t,<br />

daß die von Arbeitslosigkeit Betroffenen e<strong>in</strong>en Anspruch auf Objektivität<br />

<strong>und</strong> objektive Sichtweise ihrer Situation haben. Vor allem s<strong>in</strong>d die Gr<strong>und</strong>lagen<br />

e<strong>in</strong>er Sozialökonomie noch e<strong>in</strong>mal genau zu durchdenken <strong>und</strong> daraus<br />

Forderungen zu formulieren.<br />

Leo Jansen, Leiter des Oswald-von-Nell-Breun<strong>in</strong>g-Hauses: Er fordert auf<br />

zu weiterem Streit über die Wege aus der Arbeitslosigkeit. Er stellt die von<br />

Herrn Warnke, MdB, erwähnte Risikoflucht <strong>in</strong> unserer Gesellschaft <strong>in</strong> Fra-<br />

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