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Aufbruch in eine solidarische und gerechte Zukunft - Deutsche ...

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unserem Papier <strong>und</strong> auch sonst begrüßen. Denn abgesehen von e<strong>in</strong>er neuen<br />

Entwicklung <strong>in</strong> unseren Friedensaktivitäten be<strong>in</strong>haltet es auch Möglichkeiten,<br />

neue zukunftsträchtige gute Arbeitsplätze zu schaffen, für e<strong>in</strong>e große<br />

Zahl jüngerer <strong>und</strong> auch älterer Menschen, die sich seit Jahren <strong>in</strong> Friedensaktivitäten<br />

zum Teil mit erbärmlichen Zeitverträgen usw. engagieren <strong>und</strong> für<br />

die hier e<strong>in</strong>e gute gesicherte Existenzgr<strong>und</strong>lage geschaffen werden könnte<br />

<strong>und</strong> zwar <strong>in</strong> großer Zahl.<br />

Josef Grünwald<br />

Ja, ich möchte die Frage aufgreifen, die Frau R<strong>in</strong>ke dargelegt hat. Die Frage,<br />

was ist soziale Marktwirtschaft. Diese Frage stellt sich nahezu jeder Bürger<br />

der neuen B<strong>und</strong>esländer, weil sie dort eben e<strong>in</strong> ganz anderes System<br />

kennenlernen, nämlich das System, was ihnen vorher die Kommunisten, die<br />

Marxisten dargelegt haben. Sie erleben es sehr häufig, daß sich dort <strong>in</strong> den<br />

neuen B<strong>und</strong>esländern e<strong>in</strong> Kapitalismus breit macht, wie er von den Kommunisten<br />

propagiert worden ist. Und das kann es <strong>und</strong> das darf es nicht se<strong>in</strong>.<br />

Das heißt also, wir haben selbstverständlich auch <strong>in</strong> den Werkstätten <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Werkstatt darüber diskutiert, daß die soziale Marktwirtschaft e<strong>in</strong>er<br />

ständigen Reform bedarf. Und unsere Aufgabe ist es, mit aller Macht, mit<br />

allen Mitteln darauf zu drängen, daß diese soziale Marktwirtschaft neu def<strong>in</strong>iert<br />

wird <strong>und</strong> daß sie e<strong>in</strong>er Reform unterzogen wird. Darunter verstehe<br />

ich z. B. auch, daß wir Unternehmer fragen, wie halten Sie es <strong>in</strong> Ihrem Unternehmen<br />

mit der sozialen Verantwortung? S<strong>in</strong>d Sie bereit, auf Profit zu<br />

verzichten, um e<strong>in</strong>ige Arbeitnehmer <strong>in</strong> dem Unternehmen doch zu halten<br />

<strong>und</strong> nicht zu entlassen? Da müssen wir auch sehen, daß wir positive Beispiele,<br />

die es durchaus gibt von Unternehmern, herausstellen <strong>und</strong> solche<br />

Unternehmer ermutigen.<br />

Das zweite, was ich herausstellen möchte: <strong>in</strong> der christlichen Soziallehre<br />

spielt das Genossenschaftswesen e<strong>in</strong>e wesentliche Rolle, <strong>und</strong> wir sollten<br />

uns fragen, ob nicht die Wiederbelebung des Genossenschaftswesens auch<br />

dazu beitragen kann, daß das Problem der Arbeitslosigkeit zum<strong>in</strong>destens<br />

positiv angegangen werden kann, oder daß man nach Wegen sucht, die gibt<br />

es, aber sie müßten gefördert werden.<br />

Re<strong>in</strong>hard Kuhlmann<br />

Im Rahmen der Presseberichterstattung zu dieser Berl<strong>in</strong>er Konsultation<br />

wurde Bischof Lehmann zitiert. Bischof Lehmann hat s<strong>in</strong>ngemäß ausge-<br />

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