Aufbruch in eine solidarische und gerechte Zukunft - Deutsche ...
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logisches Steuersystem gefordert, weil damit die Ökologisierung der Wirtschaft<br />
beschleunigt werden kann, denn der Weg über E<strong>in</strong>sicht <strong>und</strong> gesellschaftlichen<br />
Druck ist ganz offensichtlich zu zeitraubend. Das Umdenken<br />
vom Stoff-Durchsetzen zum Kreislaufdenken ist zu beschleunigen, regionale<br />
Wirtschaftskreisläufe, die weniger transport<strong>in</strong>tensiv s<strong>in</strong>d, sollten bevorzugt<br />
gefördert werden. Bei der Technologiepolitik muß die Gesellschaft e<strong>in</strong><br />
größeres Mitspracherecht erhalten. Der Begriff der Umweltverträglichkeit,<br />
der sche<strong>in</strong>bar so hilfreich ist, sollte ersatzlos aus unserem Sprachgebrauch<br />
gestrichen werden, weil <strong>in</strong> dem Moment, wo man Umweltverträglichkeitsgrenzen<br />
festsetzt, das natürliche Bestreben dah<strong>in</strong>geht, sich so weit wie möglich<br />
an die oberste Toleranz heranzuschleichen, <strong>und</strong> das dann doch ke<strong>in</strong>e<br />
Entlastung der Umwelt ist. Und die Kirchen selbst, sie haben sich beim<br />
Thema Arbeitslosigkeit parteiisch zu äußern. Das können sie aber nur, wenn<br />
sie selbst als Arbeitgeber<strong>in</strong>nen bereit s<strong>in</strong>d, Vorbild zu werden, was Teilzeit,<br />
Flexibilisierung oder Teilrentenmodell angeht. Auch das Modell der <strong>in</strong>nerkirchlichen<br />
Bezahlung sollte von e<strong>in</strong>em Gr<strong>und</strong>satz der Verteilung der vorhandenen<br />
Mittel ausgehen <strong>und</strong> nicht an die Orientierung an außerkirchliche<br />
Strukturen geb<strong>und</strong>en se<strong>in</strong>. Bei der Beurteilung kirchlichen Vermögens sollten<br />
die Immobilien benutzt werden, um die Kapitalbildung von Armen zu<br />
fördern. Bei der Beschäftigung sollten Arme <strong>in</strong> kirchliche E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong>tegriert<br />
werden. In allem kirchlichen Handeln <strong>und</strong> Wirtschaften s<strong>in</strong>d ökologische<br />
Maßstäbe <strong>und</strong> Orientierungen zu beachten. Auch <strong>in</strong> der Kirche ist die<br />
Interessenvertretung für die Familien durchaus noch zu verbessern. In allen<br />
Gremien, die kirchlich handeln <strong>und</strong> entscheiden, sollen Frauen <strong>und</strong> Männer<br />
<strong>in</strong> paritätischer Zahl Mitglieder se<strong>in</strong>. Bei dem eigenen Handeln, auch bei<br />
dem Geldanlegen der Kirchen sollen gesamteuropäische <strong>und</strong> globale Gesichtspunkte<br />
bedacht werden. Die Kirchen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Gefahr, an ihrem eigenen<br />
Strukturerbe festzuhalten. Das sollten sie immer wieder kritisch überprüfen<br />
<strong>und</strong> sich sehr viel stärker zum Mittler der Botschaft machen, die sie<br />
zu vertreten haben. In e<strong>in</strong>em neuen Wort könnten sie sich durchaus als <strong>in</strong><br />
verschiedenen Fragen une<strong>in</strong>ig darstellen, ihren eigenen Dissens, sowohl <strong>in</strong>nerhalb<br />
der e<strong>in</strong>en wie der anderen als zwischen den beiden großen Kirchen,<br />
nicht durch zu große Kompromisse verschweigen, sondern dem Leser zumuten,<br />
daraus zu erkennen, was hier s<strong>in</strong>nvoller <strong>und</strong> richtiger ist. Mut zum<br />
Risiko <strong>und</strong> Mut zur Unvollkommenheit würden e<strong>in</strong>em kirchlichen Wort<br />
sehr wohl anstehen.<br />
Auf lokaler Ebene könnten B<strong>und</strong>esschlüsse zur Verstärkung zentraler Kräfte<br />
erfolgen, <strong>und</strong> vor allen D<strong>in</strong>gen ist natürlich bei jedem kirchlichen Prozeß<br />
zu versuchen, mit den Betroffenen <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung zu kommen. Die Betrof-<br />
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