Aufbruch in eine solidarische und gerechte Zukunft - Deutsche ...
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fenen nicht nur anzuhören, sondern die Betroffenen zu hören. Der kle<strong>in</strong>e<br />
Unterschied dieser zwei Buchstaben wird ja <strong>in</strong> der Praxis sehr häufig vermieden.<br />
Zum weiteren Verfahren: Die Stellungnahmen kommen von E<strong>in</strong>zelpersonen,<br />
Kle<strong>in</strong>- <strong>und</strong> Großgruppen, Verbänden <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen, sie haben<br />
natürlich e<strong>in</strong> unterschiedliches Gewicht <strong>und</strong> verschiedene Kompetenz. Das<br />
soll bei der Auswertung beachtet werden, so wie das ja auch verhältnismäßig<br />
zufällig ist, was durch das Filtersystem <strong>in</strong> diesem Bericht aus den<br />
Gruppen jetzt gekommen ist. Ich bitte für alle an der Herstellung dieses Berichtes<br />
Beteiligten jetzt schon um Entschuldigung, daß gewiß wichtige<br />
Punkte verlorengegangen s<strong>in</strong>d. Es war <strong>in</strong> jedem Falle ke<strong>in</strong>e Zensurabsicht<br />
oder die Absicht, e<strong>in</strong>e eigene Me<strong>in</strong>ung durchzusetzen. In <strong>Zukunft</strong>, so me<strong>in</strong>en<br />
die Gruppen mehrfach, sollte die Weiterarbeit an dem neuen Wort <strong>in</strong> der<br />
Redaktion erst dann beg<strong>in</strong>nen, wenn alle Stellungnahmen durch die Institute<br />
ausgewertet worden s<strong>in</strong>d. Alle Stellungnahmen sollen dokumentiert werden.<br />
Als Nebenprodukt des Konsultationsprozesses sollte geprüft werden,<br />
ob nicht etwa e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Taschenbuch von 200 Seiten mit e<strong>in</strong>er Reihe charakteristischer<br />
Stellungnahmen veröffentlicht werden kann, damit über den<br />
Konsultationsprozeß nicht nur e<strong>in</strong> prozessualer Verlaufsbericht, sondern<br />
auch e<strong>in</strong> <strong>in</strong>haltlicher E<strong>in</strong>blick für die kirchliche Öffentlichkeit möglich ist.<br />
In den Gremien, die sich mit der Weiterarbeit befassen, das muß noch e<strong>in</strong>mal<br />
ausdrücklich wiederholt werden, sollen auch hier Frauen <strong>und</strong> Männer gleich<br />
stark vertreten se<strong>in</strong>. Es gibt unterschiedliche Voten, ob der Weg zu e<strong>in</strong>em neuen<br />
Text schnell oder langsamer geschehen soll. Es spricht dafür, daß man sagt,<br />
wir müssen nun auch mal zu e<strong>in</strong>em Ende kommen, <strong>und</strong> es spricht dafür, daß<br />
man sagt, wir können nicht e<strong>in</strong>fach sagen, das muß jetzt nach e<strong>in</strong>em Zeitplan<br />
durchgezogen werden. Es soll überprüft werden, ob es nicht noch e<strong>in</strong>mal<br />
möglich ist, nach der Feststellung e<strong>in</strong>es neuen Textes <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er wahrsche<strong>in</strong>lich<br />
beschränkten kirchlichen Öffentlichkeit e<strong>in</strong>e erneute Rückkoppelung zu ermöglichen.<br />
In jedem Fall ist klar, daß nach e<strong>in</strong>em neuen Wort der Prozeß der<br />
Me<strong>in</strong>ungsbildung <strong>und</strong> der Diskussion <strong>in</strong> den Kirchen über die wirtschaftliche<br />
<strong>und</strong> soziale Lage <strong>in</strong> Deutschland nicht zu Ende se<strong>in</strong> kann, daß man sich nur<br />
damit beschäftigt hat <strong>und</strong> man sich dann neuen Themen zuwendet. Die Themen<br />
bleiben, <strong>und</strong> man wird unterschiedlich darüber diskutieren. Aber es<br />
könnte überlegt werden, ob nicht <strong>in</strong> drei bis fünf Jahren e<strong>in</strong>e Bilanz gezogen<br />
wird, so wie die Ökumenischen Versammlungen 1989 auch gesagt haben, wir<br />
wollen <strong>in</strong> fünf Jahren e<strong>in</strong>mal prüfen, was aus unseren Anregungen <strong>und</strong> Überlegungen<br />
geworden ist. E<strong>in</strong>e Spezialüberlegung, ob nicht die Leitungen vom<br />
<strong>Deutsche</strong>n Katholikentag <strong>und</strong> <strong>Deutsche</strong>n Evangelischen Kirchentag aufge-<br />
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