Aufbruch in eine solidarische und gerechte Zukunft - Deutsche ...

Die Veranstalter dieser Konsultation – die Deutsche Bischofskonferenz, der
Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland und die katholische und evangelische
Akademie in Berlin – haben bewußt den Namen gewählt „Berliner
Konsultation“. Wir sind froh und dankbar, daß wir hier in diesem Haus, dem
alten Preußischen Landtag, tagen können. Und wahrscheinlich haben auch
die Nicht-Berliner es trotz der Kälte beim Hereingehen gemerkt: dies ist ein
Ort in Berlin, der in besonderer Weise von Geschichte geprägt ist. Zwischen
dem gegenüberliegenden Martin-Gropius-Bau und diesem Gebäude des
Preußischen Landtags verlief bis vor sechs Jahren die Mauer, Sie sehen die
Markierungen im Pflaster und etwas weiter am Rande des Geländes der
„Topographie des Terrors“ noch die realen Reste dieser Mauer.
Ich hoffe, daß diese Ortswahl auch eine Vorgabe ist für die Gespräche und
Verhandlungen hier. Daß die Epochenwende von 1989 beim Argumentieren,
beim Überlegen an keiner Stelle in Vergessenheit gerät, sondern daß sie
eine Herausforderung für alles bleibt, was wir hier tun. Ich kann den Präsidenten
des Abgeordnetenhauses noch nicht begrüßen, bin aber froh und
dankbar, daß ich seine Vorgängerin hier begrüßen kann, die langjährige Präsidentin
des Abgeordnetenhauses, Frau Hanna-Renate Laurien. Herzlich
willkommen. Ich verrate kein Geheimnis, daß Sie bei der Suche nach einem
geeigneten Tagungsort eine sehr gute Helferin waren. An diesem Punkt
herzlichen Dank.
In Vertretung des Regierenden Bürgermeisters begrüße ich jetzt unter uns
die Senatorin für Gesundheit und Soziales, Frau Dr. Beate Hübner. Herzlich
willkommen. Ich grüße Sie als neue Senatorin hier in Berlin und sage dazu:
daß in Ihnen nicht nur eine engagierte Medizinerin und Sozialpolitikerin aus
der Ostregion der Stadt in den Senat gekommen ist, sondern auch eine Frau,
die ihren christlichen Hintergrund, ihr christliches Engagement nicht verleugnet
hat und auch jetzt nicht verleugnet.
Ich begrüße mit Ihnen – und das gilt jetzt sehr pauschal – all die anderen vielen
engagierten Politikerinnen und Politiker aus den unterschiedlichsten
Parlamenten, Institutionen, Ministerien. Es ist sehr gut, daß diese Konsultation
in der Weise besucht ist, daß hier wirklich Engagement und Sachverstand
zusammenkommen können.
Es spricht für die Bedeutung dieser Berliner Konsultation, daß die beiden
derzeit höchsten Repräsentanten der katholischen und evangelischen Kirche
unter uns sind. Ich begrüße Herrn Bischof Lehmann und Herrn Landesbischof
und Ratsvorsitzenden Bischof Engelhardt. Herzlich willkommen.
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