23.12.2012 Aufrufe

Aufbruch in eine solidarische und gerechte Zukunft - Deutsche ...

Aufbruch in eine solidarische und gerechte Zukunft - Deutsche ...

Aufbruch in eine solidarische und gerechte Zukunft - Deutsche ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

– die Kirchen sollen e<strong>in</strong> „ermutigendes“ Wort <strong>in</strong>sbesondere zum Wertewandel<br />

sagen – gelegen oder ungelegen, gefragt oder ungefragt sollen<br />

sich Kirchen mit Mut, Maß <strong>und</strong> Klugheit für Gerechtigkeit <strong>in</strong> der Gesellschaft<br />

e<strong>in</strong>setzen;<br />

– wie Kettler <strong>und</strong> Kolp<strong>in</strong>g, wie Wichern <strong>und</strong> Bodelschw<strong>in</strong>gh werden mutige<br />

Frauen <strong>und</strong> Männer gefordert, die gegen den Zeitgeist das Notwendige<br />

sagen;<br />

– notwendig ist e<strong>in</strong> Perspektivenwechsel, der die weiteren Dimensionen<br />

e<strong>in</strong>bezieht: von der E<strong>in</strong>en Welt über Europa zu Deutschland;<br />

– die Kirchen sollen <strong>Zukunft</strong>sentwürfe skizzieren <strong>und</strong> <strong>in</strong> den gesellschaftlichen<br />

Diskurs e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen;<br />

– es wird ke<strong>in</strong> „harmloses“, sondern e<strong>in</strong> „prophetisches“ Wort erwartet;<br />

– die Kirchen sollen etwas „anstoßen“ – auch wenn man daran Anstoß<br />

nimmt;<br />

– die Kirchen sollen die Rolle e<strong>in</strong>es Mediators <strong>in</strong> der gesellschaftlichen<br />

Formulierung von <strong>Zukunft</strong>sentwürfen übernehmen;<br />

– die Kirchen müssen <strong>in</strong> ihrem eigenen Umfeld konkrete Beispiele, Werke,<br />

Modelle als Vorbilder <strong>und</strong> als Anregung demonstrieren (Kirche als Arbeitgeber,<br />

Frauen <strong>in</strong> den Kirchen);<br />

– die Kirchen sollen die Konsequenzen ihrer Vorschläge verdeutlichen;<br />

(45) Negativ formuliert:<br />

– ke<strong>in</strong>e politischen Leerformeln, unverb<strong>in</strong>dliche Floskeln, ethische Unverb<strong>in</strong>dllichkeiten;<br />

– für die prof<strong>und</strong>en Probleme ke<strong>in</strong>e populistischen Lösungen;<br />

– wegen der Komplexität der Probleme ke<strong>in</strong>e partikularen Detaillösungen;<br />

– die Kirchen sollen gegen herrschende Ansichten <strong>und</strong> dom<strong>in</strong>ante Theorien<br />

eigene Positionen behaupten;<br />

– die Kirchen sollen sich von der Arroganz der Me<strong>in</strong>ungsmacher lösen;<br />

– Stopp des politischen Ausverkaufes der Werte;<br />

– die Kirchen sollen <strong>in</strong> ihrem unmittelbaren Umfeld vorbildliche Beispiele<br />

geben, <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> der Personalpolitik, Mitbestimmung <strong>und</strong> <strong>in</strong> der<br />

Form des Managements;<br />

46

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!