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Aufbruch in eine solidarische und gerechte Zukunft - Deutsche ...

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E<strong>in</strong>zelheiten sage ich gleich noch etwas. Ich bitte jetzt Pfarrer Kramer, se<strong>in</strong>en<br />

Bericht vorzutragen.<br />

Pfarrer Mart<strong>in</strong> Kramer<br />

Herr Vorsitzender, me<strong>in</strong>e sehr verehrten Damen <strong>und</strong> Herren, das Verfahren<br />

gleicht e<strong>in</strong>er mehrfachen Filtrierung: die Gespräche, die Protokollanten, die<br />

Redaktionsgruppe, nun dieser Bericht. Man kann sicher sehr unterschiedlich<br />

berichten. Uns gefiel es gut, das Ergebnis nicht <strong>in</strong> acht e<strong>in</strong>zelnen Teilbeiträgen,<br />

sondern versuchsweise geordnet Ihnen hier vorzutragen. Dabei<br />

kann es nur darum gehen, Thesenforderungen <strong>und</strong> Anfragen laut werden zu<br />

lassen, damit die heutige Diskussion Impulse hat, damit die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> Teilnehmer e<strong>in</strong> wenig über die anderen Werkstätten erfahren <strong>und</strong><br />

damit etwas deutlich wird, wie aus dieser Konsultation heraus der Weitergang<br />

des Prozesses gedacht, erwartet, gewünscht oder erhofft wird.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzliche Erwartungen an e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Wort schlagen vor allem<br />

vor, es möge e<strong>in</strong>e verständliche Sprache gesprochen werden, bei der unterschiedliche<br />

Fachstudien zum Verständnis entbehrlich s<strong>in</strong>d. Es möge e<strong>in</strong> prophetisches<br />

Wort se<strong>in</strong>, das sich auf die Seite der Armen <strong>und</strong> Benachteiligten<br />

stellt.<br />

Es möge genau darüber nachgedacht werden, welchen Begriff von Arbeit<br />

haben wir.<br />

Es muß ja angefragt werden, ob die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung,<br />

die wir herkömmlich vorf<strong>in</strong>den, auch <strong>in</strong> <strong>Zukunft</strong> richtig ist. Es muß diese<br />

Geschlechterfrage als die Schlüsselfrage für Gerechtigkeit angesehen werden.<br />

Die biblisch-theologische F<strong>und</strong>amentierung muß stärker berücksichtigt<br />

bleiben, auch wenn es sich um e<strong>in</strong> Wort zur Lage <strong>in</strong> Deutschland handelt.<br />

Die drei großen Herausforderungen der ökologischen Verantwortung, der<br />

Geschlechterdifferenz <strong>und</strong> der weltweiten Vernetzung müssen beherrschend<br />

bleiben <strong>und</strong> ihre bedeutende Stellung behalten, auch wenn die Erörterungen<br />

über Arbeit <strong>und</strong> Arbeitslosigkeit, über die Krise des Sozialstaates <strong>und</strong> über<br />

die Benachteiligung der Familien als E<strong>in</strong>zelthemen ihr Recht behalten. Die<br />

drei großen Herausforderungen sollen jeweils nicht nur e<strong>in</strong> eigenes Kapitel<br />

erhalten, sondern auch <strong>in</strong> den anderen Kapiteln durchgängig mit bedacht<br />

werden.<br />

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