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Aufbruch in eine solidarische und gerechte Zukunft - Deutsche ...

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Dr. Ferd<strong>in</strong>and Glombitza<br />

Ich b<strong>in</strong> Umweltbeauftragter für das Erzbistum Berl<strong>in</strong>. Ich möchte an e<strong>in</strong><br />

Wort von Bischof Homeyer anknüpfen, das er auf dem wissenschaftlichen<br />

Forum im September 1995 gesagt hat. Kirche ist Anwalt der <strong>Zukunft</strong> <strong>und</strong><br />

der <strong>Zukunft</strong>sfähigkeit der Gesellschaft. Und wenn wir das ernst nehmen,<br />

dann muß die ökologische Frage, das ökologische Problem gr<strong>und</strong>legender<br />

Punkt, durchgehender Punkt e<strong>in</strong>es Wortes an unsere Gesellschaft se<strong>in</strong>, wenn<br />

es zukunftsfähig se<strong>in</strong> will. Ökologie ist nicht die ökologische Frage, ist nicht<br />

e<strong>in</strong> Thema, das neben anderen abgehandelt werden kann. Und das habe ich<br />

<strong>in</strong> dem Bericht der Arbeitsgruppe eigentlich etwas vermißt.<br />

In der Arbeitsgruppe wurde deutlich, diese Frage ist nicht e<strong>in</strong> Thema neben<br />

den anderen Themen, sondern es ist e<strong>in</strong> gr<strong>und</strong>legendes Thema. Und die<br />

ökologische Frage geht ja nicht nur um Umweltschutz. Es ist die Frage nach<br />

unserer Lebensweise <strong>und</strong> nach unserer Wirtschaftsweise. Unsere Lebensweise<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftsweise ist nicht zukunftsfähig, weder auf alle Menschen<br />

übertragbar, weder zukunftsfähig für die nächste Generation, noch<br />

zukunftsfähig für uns selbst. Und das müssen wir uns auch deutlich machen.<br />

Der Mensch ist solidarisch <strong>in</strong> die Welt gestellt <strong>und</strong> er hat Verantwortung für<br />

die Welt. Verantwortliche Haushalterschaft, dieser theologische Begriff, der<br />

erläutert das, was <strong>in</strong> der Ökologie mit dem Wort dauerhafte, umwelt<strong>gerechte</strong><br />

Entwicklung geme<strong>in</strong>t ist. Und e<strong>in</strong> Wort der Kirchen sollte <strong>in</strong> den Optionen<br />

dieses be<strong>in</strong>halten, Option für e<strong>in</strong>e dauerhaft umwelt<strong>gerechte</strong> Entwicklung.<br />

Es sollte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em eigenen Punkt e<strong>in</strong> Plädoyer für e<strong>in</strong>e dauerhafte umwelt<strong>gerechte</strong><br />

Entwicklung enthalten <strong>und</strong> <strong>in</strong> dem gesamten Text dieses als<br />

F<strong>und</strong>ament ausdrücken. Wir reden über viele Probleme, das ist wichtig <strong>und</strong><br />

gut. Aber das ist die Erde, auf der wir stehen. Und wenn unsere Lebens- <strong>und</strong><br />

Wirtschaftsweise so weitergeht, dann erträgt diese Erde das nicht länger.<br />

Dr. Werner Remmers<br />

Danke schön. Me<strong>in</strong>e Damen <strong>und</strong> Herren, ich habe jetzt noch drei Wortmeldungen.<br />

Wenn wir uns sehr beeilen, dann schaffen wir es bis halb, so daß wir<br />

dann die Frage des Prozesses noch erörtern können. Wir müssen uns aber<br />

kurz fassen. Ich habe also hier noch die Wortmeldung von Frau Eva Welskopp-Deffaa<br />

<strong>und</strong> von Frau Tempel, das ist dann aber schon Europa <strong>und</strong> noch<br />

von Herrn Fetsch.<br />

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