23.12.2012 Aufrufe

Aufbruch in eine solidarische und gerechte Zukunft - Deutsche ...

Aufbruch in eine solidarische und gerechte Zukunft - Deutsche ...

Aufbruch in eine solidarische und gerechte Zukunft - Deutsche ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

f<strong>in</strong>anziellen Mittel zufließen <strong>und</strong> zufließen sollen. Wenn ich e<strong>in</strong>en Betrieb<br />

<strong>in</strong> Nordhausen ansiedeln möchte, dann habe ich damit zu kämpfen, Subventionsmittel<br />

<strong>in</strong> unglaublicher Höhe aufbr<strong>in</strong>gen zu müssen. Ich werde<br />

dann gefragt: Wie viele Millionen können Sie aus der Kommunalkasse dazusteuern,<br />

wie viele Millionen bekommen Sie als Fördermittel vom Land<br />

<strong>und</strong> wie viele Millionen können aus EU-Mitteln noch irgendwo abgegriffen<br />

werden? Ich erlebe jedenfalls ke<strong>in</strong>e Soziale Marktwirtschaft, sondern e<strong>in</strong>e<br />

unerträgliche Subventionspolitik, <strong>und</strong> eben dies wirft wiederum die Frage<br />

nach e<strong>in</strong>em nachhaltigen Haushalten auf. Ich hoffe, daß wir auch an dieser<br />

Stelle noch mehr Ansätze <strong>und</strong> auch noch mehr Lösungsmodelle f<strong>in</strong>den.<br />

Dr. Werner Remmers<br />

Herzlichen Dank, Frau R<strong>in</strong>ke, für Ihren Beitrag. Erlauben Sie mir e<strong>in</strong>e kurze<br />

Zwischenbemerkung. Zwei D<strong>in</strong>ge s<strong>in</strong>d mir durch den Kopf gegangen, bei<br />

dem was wir gerade wieder erlebt haben <strong>und</strong> was wir <strong>in</strong>sgesamt erlebt haben,<br />

auch vor dem H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> des heutigen ökumenischen Gottesdienstes.<br />

Ich glaube, dieser geme<strong>in</strong>same Prozeß, dieses geme<strong>in</strong>same Arbeiten wird<br />

auch die Ökumene befördern. Und das zweite, was ich gerne sagen möchte,<br />

gerade wo ich die Frau Oberbürgermeister<strong>in</strong>, sage ich jetzt mal ganz betont,<br />

erlebt habe, wir müssen aufpassen, daß wir zwar klare <strong>und</strong> präzise Forderungen<br />

an die Politik stellen, aber daß wir als Christen vor allen D<strong>in</strong>gen auch<br />

Christen <strong>in</strong> die Politik schicken <strong>und</strong> daß wir <strong>in</strong> die Politik h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gehen. Also<br />

nicht nur fordern, sondern auch <strong>in</strong> die Politik h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gehen <strong>und</strong> sich e<strong>in</strong>mischen.<br />

Das muß auch <strong>in</strong> diesem Kongreß bedacht werden. Entschuldigen<br />

Sie, dies wollte ich eben zwischendurch sagen.<br />

So, jetzt s<strong>in</strong>d wir bei dem Beg<strong>in</strong>n der Diskussion <strong>und</strong> ich bitte, daß sich<br />

Bischof Homeyer <strong>und</strong> Vizepräsident Barth, Oberkirchenrat W<strong>in</strong>kler <strong>und</strong><br />

Herr Reml<strong>in</strong>g bereithalten. Aber vorerst noch Herr Barth zu den Term<strong>in</strong>en<br />

<strong>und</strong> Zeitplänen.<br />

Vizepräsident Dr. Hermann Barth<br />

Im letzen Abschnitt der Diskussionsgr<strong>und</strong>lage, von der dieser ganze Prozeß<br />

ausgegangen ist, stehen folgende Sätze: „All dies stellt e<strong>in</strong>e große Herausforderung<br />

dar an unsere Wirtschafts-, Gesellschafts- <strong>und</strong> Rechtsordnung.<br />

Das mag manchen mit Sorge erfüllen, andere mit Ungeduld, andere mit<br />

Kle<strong>in</strong>mut. Als Christen s<strong>in</strong>d wir diesen Ause<strong>in</strong>andersetzungen nicht enthoben.<br />

Wir können aber die Aufgabe annehmen. So unübersichtlich unsere<br />

152

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!