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Aufbruch in eine solidarische und gerechte Zukunft - Deutsche ...

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Dr. Werner Remmers<br />

Danke schön. Ich rufe dann den nächsten Schwerpunkt auf, Ökologie, da hat<br />

sich Frau Gisela Herbstemann gemeldet, <strong>und</strong> danach Herr Glombitza.<br />

Frau Herbstemann<br />

In der Gruppenarbeit gestern wurde immer wieder das Wort Nachhaltigkeit<br />

<strong>und</strong> nachhaltiges Wirtschaften zum Gesprächsgegenstand genommen. Ich<br />

habe <strong>in</strong> der konziliaren Versammlung der DDR als ökologische Berater<strong>in</strong><br />

gearbeitet. Und ich war dann zwei Jahre zur Vorbereitung der Rio-Konferenz<br />

beschäftigt mit der Agenda 21. Die Agenda 21 ist von Frau Merkel als<br />

Abrechnungsmöglichkeit für 1997 vorgesehen, bei der UNO erneut sozusagen<br />

Resümee zu halten, was haben wir <strong>in</strong>zwischen weltweit zur Agenda 21<br />

geschafft? Nachhaltiges Wirtschaften <strong>und</strong> Konsultation hier <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Was<br />

hat das mite<strong>in</strong>ander zu tun? Ökologische, soziale <strong>und</strong> ökonomische Verträglichkeit,<br />

ich füge h<strong>in</strong>zu Generationsverträglichkeit.<br />

Wenn wir es nicht schaffen, daß alles vernetzt wird, diese ernsthafte Veranstaltung<br />

heute, der konziliare Prozeß, sprich ökumenische Versammlung<br />

von unten <strong>in</strong> Erfurt im Juni dieses Jahres, aber auch die ökumenische Versammlung<br />

<strong>in</strong> Graz, organisiert von der ACK, wenn wir das nicht alles mite<strong>in</strong>ander<br />

verb<strong>in</strong>den <strong>und</strong> die Vorstellung, weltweit die Agenda 21 <strong>in</strong> die<br />

Kommunen zu br<strong>in</strong>gen, dann werden wir scheitern. Es ist die Anstrengung<br />

zu groß, als daß jeder für sich reden <strong>und</strong> denken kann. Aufgr<strong>und</strong> dieser Arbeiten,<br />

die wir zu DDR-Zeiten <strong>und</strong> jetzt weltweit mit mehreren gestaltet haben,<br />

habe ich persönlich, weil ich immer gern <strong>in</strong> die Konkretion gehe, <strong>in</strong><br />

Nordhausen vor vier Jahren den ökologischen Landkreis konzipiert <strong>und</strong><br />

dank der großzügigen Unterstützung der B<strong>und</strong>esumweltstiftung e<strong>in</strong> Modellprojekt<br />

für Deutschland <strong>in</strong>itiiert. E<strong>in</strong>e Region im Wandel. Nordhausen<br />

war e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dustriell potente Stadt zu DDR-Zeiten. Wir s<strong>in</strong>d heute geführt <strong>in</strong><br />

Bonn als strukturschwache Region. Köpenick hat die lokale Agenda 21 <strong>in</strong>itiiert<br />

<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaft mit dem konziliaren Prozeß. Ich nennen Ihnen diese<br />

beiden Modelle. Es gibt <strong>in</strong>zwischen <strong>in</strong> Deutschland mehrere Städte, die die<br />

lokale Agenda 21 vorantreiben. Ich nenne Ihnen als Kirche diese beiden<br />

Modelle, Region Nordhausen <strong>und</strong> Köpenick als Kommune. Unterstützen<br />

Sie um Gottes willen diese Projekte.<br />

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