Aufbruch in eine solidarische und gerechte Zukunft - Deutsche ...
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nur auf e<strong>in</strong>ige Gr<strong>und</strong>fragen, Gr<strong>und</strong>pfeiler beziehen könnte, so daß bei vielen<br />
die Enttäuschung groß wäre, weil man die Konkretion schuldig bleibt.<br />
Aber es soll auch nicht der andere Weg gegangen werden, e<strong>in</strong> dickes Buch<br />
zu schreiben, e<strong>in</strong>en anderen Jahreswirtschaftsbericht oder e<strong>in</strong> besseres<br />
Sachverständigengutachten, das dann so umfangreich ist, daß es nicht mehr<br />
rezipiert werden kann.<br />
Rat <strong>und</strong> Bischofskonferenz werden <strong>in</strong> den Herbstsitzungen sicherlich gegenüber<br />
diesem Text noch manches e<strong>in</strong>zuwenden haben, Wünsche äußern,<br />
Fragen stellen, so daß e<strong>in</strong> Überarbeitungsbedarf entsteht. Im Rahmen dieser<br />
Sitzungen wird auch sehr ernsthaft die Frage zu prüfen se<strong>in</strong>, die heute morgen<br />
hier vorgebracht <strong>und</strong> von Ihnen mit Beifall aufgenommen wurde, nämlich<br />
ob man im weiteren Fortgang der Arbeit dann noch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Rückkoppelung<br />
zu e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>eren Forum herstellen kann. Bisher waren die<br />
Überlegungen allerd<strong>in</strong>gs darauf gerichtet, nun zügig zu e<strong>in</strong>em abschließenden<br />
Wort zu kommen. Und dabei war folgende Überlegung <strong>und</strong> Argumentation<br />
ausschlaggebend. Der ganze Konsultationsprozeß, zielend auf dieses<br />
Wort zur wirtschaftlichen <strong>und</strong> sozialen Lage, wird nicht <strong>und</strong> kann nicht zu<br />
e<strong>in</strong>em letzten Wort führen. Auch dieses Wort, was jetzt vorbereitet wird, ist<br />
e<strong>in</strong> Wort, das <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en bestimmten Kontext gehört, ist überholbar, durch Kritik<br />
überholbar, durch Veränderungen der Situation überholbar. Darum war<br />
bisher die Überzeugung, daß wir zügig noch <strong>in</strong> diesem Jahr zu e<strong>in</strong>em Wort,<br />
zur Veröffentlichung e<strong>in</strong>es Wortes kommen sollten. Nur wenn wir die Erkenntnis<br />
festhalten, daß das, was hier erreicht werden kann, nicht e<strong>in</strong> letztes<br />
Wort ist, nur wenn wir <strong>in</strong> dieser Bescheidenheit herangehen, werden wir<br />
auch <strong>in</strong> der Lage se<strong>in</strong>, den Mut zur Unvollkommenheit zu besitzen, den<br />
Herrn Kramer vorh<strong>in</strong> benannt hat, <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Wort f<strong>in</strong>den <strong>und</strong> sprechen, was<br />
sowohl den Sachverhalten gerecht wird als auch den Menschen, den Menschen<br />
<strong>in</strong> unserem Land <strong>und</strong> den Menschen <strong>in</strong> der Welt <strong>und</strong> den Mitgeschöpfen<br />
der Menschen.<br />
Vielen Dank.<br />
Dr. Werner Remmers<br />
Danke schön, Herr Dr. Barth, für Ihre Information, die Sie uns noch vorgetragen<br />
haben. Wir können dann mit der Diskussion beg<strong>in</strong>nen. Ich rufe<br />
zunächst den Themenkomplex Arbeit auf.<br />
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