Aufbruch in eine solidarische und gerechte Zukunft - Deutsche ...

Zeit in mancher Hinsicht sein mag, wir dürfen mit Zuversicht leben.“ Ich
nehme mir die Freiheit, diese Sätze auch auf die Aufgabe zu beziehen, die
sich mit der Vorbereitung des Wortes zur wirtschaftlichen und sozialen
Lage zu befassen hat. Wenn man sich heute morgen noch einmal die ganze
Bandbreite an Anforderungen, an Wünschen, an dringlichen Bitten vergegenwärtigt,
die sich auf dieses Wort richten, da kann man ja auch mit Sorge
und mit Kleinmut erfüllt werden. Lassen wir es uns gesagt sein: Wir können
die Aufgabe annehmen, wir dürfen mit Zuversicht herangehen.
Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland und die katholische Deutsche
Bischofskonferenz haben diesen Konsultationsprozeß begonnen, weil
sie sich davon Beratung, Hilfe zur Vorbereitung für ein Wort zur wirtschaftlichen
und sozialen Lage versprechen. Sie haben im Herbst vergangenen
Jahres auf katholischer Seite Bischof Homeyer, auf evangelischer Seite
mich damit beauftragt, dafür Sorge zu tragen, daß bis zum Herbst diesen
Jahres, bis zu den Herbstsitzungen des Rates und der Bischofskonferenz ein
Entwurf für ein solches Wort vorgelegt wird. Auf beiden Seiten sind uns
eine Reihe von Personen an die Seite gestellt worden, die uns bei dieser Aufgabe
unterstützen, die dafür nötige Arbeit verrichten. Es ist zunächst ein
Kreis von Personen, der aus den Arbeitsausschüssen genommen ist, die den
Konsultationsprozeß gesteuert, gefördert, begleitet haben: auf evangelischer
Seite die Herren Winkler, Przybylski, Lefringhausen und Frau Woldt und
auf katholischer Seite die Herren Emunds, Remling, Sikora und Frau Estor,
wobei in der Person von Herrn Przybylski und Herrn Sikora die Möglichkeit
gegeben ist, die beiden Institute, die den Konsultationsprozeß begleitet
und als Clearingstellen fungiert haben, unmittelbar einzubeziehen, so daß
jetzt schon und in den folgenden Wochen und Monaten alle Informationen,
alle Auswertungsergebnisse und Erkenntnisse unmittelbar in diesen Prozeß
hineingehen.
Hinzu kommt ein Kreis von Beraterinnen und Beratern, die an ein paar ausgewählten
Terminen den Stand der Arbeit begleiten, ihren Rat, ihren fachlichen
Rat dazu geben, um auch das, was an Texten im Entstehen ist, noch
einmal aus fachlicher Perspektive zu prüfen, zu ergänzen, zu bereichern.
Nach dem Wunsch der beiden Leitungsorgane wird angestrebt, energisch
angestrebt, daß wir das auch einhalten können, in der Tat bis zu den Herbstsitzungen
in diesem Jahr einen Entwurf vorlegen zu können. Nach dem
gegenwärtigen Stand der Überlegungen ist daran gedacht, sich im Umfang
etwa an dem zu orientieren, was die Diskussionsgrundlage darstellte, also
etwa 50 bis 60 Seiten. Es soll nicht ein ganz kurzer Text entstehen, der sich
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