Aufbruch in eine solidarische und gerechte Zukunft - Deutsche ...
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fordert werden könnten, mittelfristig e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Veranstaltung zum<br />
Thema des Konsultationsprozesses durchzuführen.<br />
In Bezug auf Inhalt <strong>und</strong> Gestalt des künftigen Wortes noch e<strong>in</strong> paar konkrete<br />
Erwartungen. Die Analyse des Sachverhalts soll jeweils so e<strong>in</strong>gehend wie<br />
möglich erfolgen. Darüber h<strong>in</strong>aus aber sollen visionäre <strong>und</strong> prophetische<br />
L<strong>in</strong>ien zum Zuge kommen. Alle, die versuchen, <strong>in</strong> den Kirchen neue Wege<br />
zu gehen, sollen ermutigt werden. Die Kirchen haben sich mit dem Konsultationsprozeß<br />
auf e<strong>in</strong>en gesellschaftlichen Reformprozeß e<strong>in</strong>gelassen, den<br />
sie nun weiter betreiben müssen. Deshalb sollte nicht nur über das vorliegende<br />
oder das künftige Papier gesprochen werden, sondern über die<br />
Gestaltungsprobleme unserer Wirtschaft <strong>und</strong> Sozialordnung. Das bedeutet<br />
unter anderem, auf die Betroffenen zu hören, Kompetenzen aller Geme<strong>in</strong>deglieder<br />
abzurufen <strong>und</strong> auszutauschen <strong>und</strong> sich <strong>in</strong> politische Dispute e<strong>in</strong>zumischen,<br />
um die Optionen für Gerechtigkeit, für die Armen, für Gewaltfreiheit,<br />
für sozialen Frieden, für den Frieden unter den Nationen <strong>in</strong> der<br />
e<strong>in</strong>en Welt zur Sprache zu br<strong>in</strong>gen, <strong>in</strong> der Welt, <strong>in</strong> der wir durch die Güte<br />
Gottes leben, die ke<strong>in</strong> Ende hat <strong>und</strong> alle Morgen neu ist.<br />
Dr. Werner Remmers<br />
Herzlichen Dank, Pfarrer Kramer, für Ihren Bericht. Wir wollen jetzt so verfahren,<br />
daß wir e<strong>in</strong>e ganz kurze, knappe Anfrage von hier aus an das Plenum<br />
richten. Wer hat das dr<strong>in</strong>gende Bedürfnis, zu dem Bericht von Herrn Kramer<br />
aus der Erfahrung, dem Miterleben der Werkstatt e<strong>in</strong>e Ergänzung machen<br />
zu müssen? Hat jemand den E<strong>in</strong>druck, da hat er was ganz Wichtiges<br />
vergessen? Ich sehe ke<strong>in</strong>e Wortmeldung. Danke schön.<br />
Ich rufe dann auf die beiden E<strong>in</strong>führungsstatements zur Diskussion, nämlich<br />
das Wort der Präsident<strong>in</strong> des Zentralkomitees der <strong>Deutsche</strong>n Katholiken,<br />
Frau Waschbüsch, <strong>und</strong> im Anschluß daran das von Frau R<strong>in</strong>ke als Präsident<strong>in</strong><br />
der Synode der Evangelischen Kirche <strong>in</strong> Deutschland. Und wir haben<br />
uns hier im Präsidium darauf verständigt, daß Herr Barth gleich noch<br />
etwas kurz sagt zu den Fragen, wie es denn term<strong>in</strong>lich <strong>und</strong> im Zeitplan weitergeht.<br />
Ich gebe das Wort zunächst an Frau Waschbüsch.<br />
Rita Waschbüsch<br />
Me<strong>in</strong>e Damen <strong>und</strong> Herren, Frau R<strong>in</strong>ke <strong>und</strong> ich sollen ganz kurz noch e<strong>in</strong>mal<br />
Erwartungen zum Konsultationsprozeß formulieren. Sicher wird das<br />
nichts sensationell Neues <strong>und</strong> subjektiv se<strong>in</strong>.<br />
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