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Aufbruch in eine solidarische und gerechte Zukunft - Deutsche ...

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Erstens, es gibt ja Äußerungen auch aus dem kirchlichen Bereich zu europäischen<br />

Standards. Und ich denke, es sollte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Wort, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em deutlichen<br />

Wort auch auf diese Standards, die es bereits gibt, h<strong>in</strong>gewiesen werden.<br />

Und das zweite ist, es gibt ja <strong>in</strong>ternational auch schon Standards, auch schon<br />

Übere<strong>in</strong>künfte, z. B. der <strong>in</strong>ternationalen Arbeitsorganisation. Was denn <strong>in</strong>ternational<br />

gesehen menschenwürdige Arbeit ist, auf so etwas sollten wir<br />

h<strong>in</strong>weisen <strong>und</strong> überlegen, ob wir nicht gerade von den Kirchen aus mit unserer<br />

<strong>in</strong>ternationalen Vernetzung Schritte gehen könnten, sowas mit e<strong>in</strong>er<br />

Art weltweiten Sozialfriedensbewegung durchzudrücken. Ich denke, was<br />

Greenpeace kann, könnten wir vielleicht ja auch.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Punkt. Herr Warnke hat richtig gesagt, daß es auch auf die<br />

Situation der Menschen <strong>in</strong> den Betrieben ankommt, nicht nur auf die Situation<br />

der Menschen, die ihre Arbeit verloren haben. Das wäre mir auch wichtig,<br />

daß die sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Endfassung des geme<strong>in</strong>samen Wortes wiedererkennen<br />

können, <strong>und</strong> nicht sagen, wir kommen da gar nicht vor. Da gibt es<br />

nicht nur Drückeberger, es gibt auch sehr viel Kreativität <strong>und</strong> Solidarität. Es<br />

gibt allerd<strong>in</strong>gs auch sehr viel Angst, Spaltung <strong>und</strong> Entsolidarisierung. Ich<br />

werde hier noch e<strong>in</strong>e Stellungnahme des ökumenischen Betriebsrätebeirates<br />

aus Nürnberg übergeben, <strong>in</strong> der das die Betroffenen selber sagen. Ich<br />

denke, das sollte nicht untergehen.<br />

Dr. Werner Remmers<br />

Danke schön. Ich habe jetzt weitere Wortmeldungen zu diesem Komplex,<br />

der sich allerd<strong>in</strong>gs etwas ausweitet, wie wir schon merken, <strong>und</strong> zwar<br />

zunächst Herr Lochmann, <strong>und</strong> dann möge sich bitte schon bereithalten Herr<br />

Grünwald.<br />

Pfarrer Dr. Ulrich Lochmann<br />

Ich möchte auf e<strong>in</strong>en speziellen Punkt h<strong>in</strong>weisen: Rüstungsproduktion. Ich<br />

erhoffe mir, <strong>und</strong> ich glaube, ich spreche für viele, daß das neue Papier e<strong>in</strong>e<br />

Entwicklung unterstützt, weg von e<strong>in</strong>er Friedenspolitik mit Waffen <strong>und</strong> Rüstung<br />

h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er Friedenspolitik, die den Ausbau ziviler Friedensdienste<br />

fördert <strong>und</strong> davon lebt. Sie wissen vielleicht, daß im Laufe des Februars im<br />

B<strong>und</strong>estag darüber entschieden werden soll, ob, soviel ich weiß, 20 Mio.<br />

DM bereitgestellt werden für die Aufstellung von Gruppen gewaltfreier<br />

Friedensarbeiter. Zunächst für e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> Bosnien. Wir sollten dies <strong>in</strong><br />

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