23.12.2012 Aufrufe

Aufbruch in eine solidarische und gerechte Zukunft - Deutsche ...

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die jetzt wegen der Zeit nicht mehr aufrufen, sondern daß wir das wahrmachen,<br />

was wir vorh<strong>in</strong> gesagt haben, nämlich: wie geht es nun weiter, wie soll<br />

der Prozeß weitergeführt werden? Und ich denke, daß sich da das Podium<br />

stärker e<strong>in</strong>schalten wird als bisher <strong>und</strong> e<strong>in</strong>schalten muß.<br />

Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach<br />

Ich wollte fragen, wie gewährleistet werden kann, daß die Gewichte der<br />

Werkstätten anders an die Redaktionsgruppe weitergegeben werden, als das<br />

heute morgen der Fall war. Ich verstehe, <strong>und</strong> ich f<strong>in</strong>de es auch richtig, daß<br />

wir auf dem Boden bleiben <strong>und</strong> das Thema der Arbeitslosigkeit nicht an den<br />

Rand drängen. Aber die anderen Themen, das Thema der Geschlechter, das<br />

ökologische Thema <strong>und</strong> das globale Thema, auch <strong>in</strong> der Ausdrucksform der<br />

europäischen Dimension, s<strong>in</strong>d ja der H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> der Kontext, <strong>in</strong> dem<br />

dieses konkrete <strong>und</strong> brennende Problem der Arbeitslosigkeit angegangen<br />

werden soll. Insofern würde ich erwarten, <strong>und</strong> ich möchte fragen, ob das irgendwie<br />

zum Ausdruck kommt, daß die Diskussionen <strong>in</strong> den verschiedenen<br />

Werkstätten, auch wirklich an die Redaktionsgruppe weitergehen.<br />

Zweite Anfrage: wir hatten sechs oder acht Werkstätten gebildet <strong>und</strong> auch<br />

heute morgen wurde immer über E<strong>in</strong>zelthemen, sehr kompetent über E<strong>in</strong>zelthemen<br />

gesprochen. Wie kann jetzt das <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Voten herauskommende<br />

gr<strong>und</strong>legende Leitmotiv des Kirchenpapiers, es ist ja e<strong>in</strong> Papier von<br />

Christen, verdeutlicht werden? Die Frage z. B. ist, wie die Option für die Armen,<br />

das s<strong>in</strong>d die Armen <strong>in</strong> Europa, es s<strong>in</strong>d die Armen <strong>in</strong> der Welt, es s<strong>in</strong>d<br />

die Armen der zukünftigen Generation, also wie diese biblische Option für<br />

die Armen zum Leitmotiv des neuen Kirchenworts werden kann. Und wie<br />

dieses biblische Leitmotiv, das theologische Leitmotiv <strong>in</strong> e<strong>in</strong> sozialethisches<br />

Konzept, z. B. der Menschenrechte umgesetzt werden kann, als bürgerliche<br />

Freiheitsrechte, als soziale Gr<strong>und</strong>rechte <strong>und</strong> als politische Beteiligungsrechte<br />

oder <strong>in</strong>ternational als Rechte der Völker.<br />

Und drittens e<strong>in</strong>e technische Frage. Wie wird die Rückkoppelung des Konsultationsprozesses,<br />

der ja nun offensichtlich sehr starke Impulse gegenüber<br />

der ursprünglichen Diskussionsgr<strong>und</strong>lage gebracht hat, e<strong>in</strong>geschaltet zwischen<br />

die Arbeit der Redaktionsgruppe, der begleitenden Arbeit des Beirats<br />

<strong>und</strong> dann der Stellungnahme <strong>und</strong> der Rezeption durch die Kirchenleitungen,<br />

bevor das endgültige Zwischenwort der Kirchenleitungen erfolgt. Damit wir<br />

nicht am Ende wieder da stehen, wo die Diskussionsgr<strong>und</strong>lage war. Es soll<br />

ja was neues kommen.<br />

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