Verein „Roter Mosel-Weinbergpfirsich“ gegründet - Landesamt für ...

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Abbildung 61: Bekanntheit der Weinbergpfirsichprodukte
Produkte des Roten Weinbergpfirsichs
Weinbergpfirsichbrand
Weinbergpfirsichlikör
Eingelegte Weinbergpfirsiche
Gekochte Weinbergpfirsiche
Weinbergpfirsichmarmelade
Weinbergpfirsichkuchen
Weinbergpfirsichtorte
Dessert
Frische Früchte
Weinbergpfirsichschokolade
Sonstiges
3%
4%
2%
3%
6%
7%
7%
10%
10%
10%
15%
19%
20%
23%
23%
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50%
Prozentualer Anteil der Gäste
27%
27%
32%
35%
Tagesgäste Übernachtungsgäste
Quelle: EIGENE ERHEBUNG 2006 (n=196, Mehrfachnennung möglich)
5.5.3 Touristische Bedeutung der Produkte
„Verbraucher besinnen sich zunehmend auf den Genuss von naturnah produzierten regionaltypischen
Produkten. So erhält der Anbau und die Vermarktung der Produktfamilie „roter
Weinbergspfirsich“ berechtigte Chancen in der Gunst der Konsumenten“ (o.V. 2001, S. 56).
Die Tagesgäste haben durch die kürzeren Distanzen häufiger die Möglichkeit, in das Untersuchungsgebiet
zu reisen. Viele Übernachtungsgäste wurden erst durch die Interviews auf
die Weinbergpfirsicherzeugnisse aufmerksam. Von den 132 Übernachtungsgästen wurden
insgesamt nur 133 Nennungen bei der Frage nach der Bekanntheit der diversen Artikel gemacht,
wohingegen bei der Frage nach dem Einkauf von dieser Gruppe 197 Nennungen
gemacht wurden. Dieses Ergebnis sollte keinesfalls überbewertet werden. Es zeigt sich aber
ein großes Interesse an den Waren, obwohl diese den meisten Probanden vor Reiseantritt
unbekannt waren.
13 der 64 Tagesgäste, sowie 18 der 132 Übernachtungsgäste lernten durch die Weinkarten
der Winzer die Weinbergpfirsichprodukte kennen. Die tendenziell höhere Bedeutung dieses
Informationsmediums für die Übernachtungsgäste lässt sich dadurch begründen, dass aufgrund
der Übernachtungsmöglichkeit eher Weinstuben oder Winzerhöfe aufgesucht werden.
Tagesgäste verzichten dagegen häufig auf den Besuch eines Winzerhofes, weil die spätere
Fahrtüchtigkeit der mittels PKW angereisten Gäste gewährleistet werden muss (vgl. GON-
DERMANN 1979, S. 98).
45%