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Verein „Roter Mosel-Weinbergpfirsich“ gegründet - Landesamt für ...

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könnte mit einem kulinarischen Highlight im April, dominiert durch Weinbergpfirsichprodukte,<br />

beginnen. Das Wein- und Gourmetfestival führt zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur,<br />

unterstützt den Aufbau von Verbindungen, die dazu beitragen, die Absatzförderung<br />

heimischer Produkte zu steigern (vgl. MOSEL-SAAR-RUWER WEIN E.V. 2004, S. 10). Die Erzeuger<br />

haben die Möglichkeit, „mit originellen Veranstaltungen ihre regionalen Produkte zu<br />

inszenieren und Tausenden von Besuchern genussreiche Stunden an der <strong>Mosel</strong>“ (MOSEL-<br />

SAAR-RUWER WEIN E.V. 2005, S. 2) zu bescheren.<br />

Alternativ bietet sich eine weitere Möglichkeit an, die vertikalen Kooperationen zu stärken,<br />

z.B. in Form eines Weinbergpfirsichmenues während einer Schifffahrt zwischen Winningen<br />

und Zell. Das mehrgängige Weinbergpfirsichmenue könnte in Kooperation mit namhaften<br />

Köchen der Region kreiert werden und alljährlich zu Saisonbeginn stattfinden. Genussreiche<br />

Erlebnisse liegen im Trend, wobei das Thema gutes Essen und Trinken eine wichtige Rolle<br />

spielt (vgl. KNEBEL 2006b, S. 44). Dieser Trend kann in Form weiterer Angebote genutzt<br />

werden, beispielsweise in Form eines kulinarischen Angebotes in Panoramalage (Burgen).<br />

Produktproben verlangen einen erheblichen Zeitaufwand, sind aber <strong>für</strong> Gemeinden mit starkem<br />

Ausflugsverkehr eine gute Werbe- und Verkaufshilfe geworden (vgl. FAAS 1978, S. 143).<br />

In den stark touristisch frequentierten Orten der Terrassenmosel könnten die Projektteilnehmer<br />

an den Wochenenden einen Ausschank- und Probierstand betreiben und abwechselnd<br />

ihre Produkte anbieten. Neben Orten wie Beilstein und Cochem bieten sich weitere stark<br />

besuchte Ausflugsziele wie Burgen oder historische Ortskerne an, in deren Nähe sich touristisch<br />

wirksame Weinbergpfirsichpflanzungen befinden. Ein Weinprobierstand wird erfolgreich<br />

auf dem Trierer Hauptmarkt betrieben und sollte als Vorbild <strong>für</strong> die Erzeuger dienen. Bei einem<br />

solchen Probierstand ist es nach marketingstrategischen Aspekten wichtig, mit einem<br />

gemeinsamem Logo aufzutreten, das sich ebenso an den Höfen der Erzeuger wieder findet<br />

und dauerhaft <strong>für</strong> qualitativ hochwertige Produkte steht.<br />

Um die vertikalen Kooperationen zu stärken, sollten in Zusammenarbeit mit den Verkehrsämtern<br />

unter Beteiligung der Hotellerie gezielte Veranstaltungen in Form von Schlemmerwochenenden,<br />

Kochseminaren, regionaltypischer Küche oder hochwertigen Produktproben<br />

stattfinden. Durch Termine während der Blüte- und Erntezeit, wird ein Limitierungseffekt erzielt,<br />

der sich positiv auf die Veranstaltungsauslastung auswirkt. Kochkurse und Schlemmertage<br />

stellen nach Ansicht von KÄSEBIER (2006, S. 62) eine gute Möglichkeit dar, die Kenntnis<br />

der Frucht zu erhöhen.<br />

Eine Saisonverlängerung, als Resultat der Angebote, wirkt sich positiv auf die regionale<br />

Wirtschaft aus. Voraussetzung sind jedoch attraktive Angebote rund um das Thema Roter<br />

Weinbergpfirsich in der gesamten Region. Nach Ansicht von KÄSEBIER (2006, S. 63) müssten<br />

buchbare Pauschalangebote zur Verfügung stehen. Interessante Offerten müssen auf

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