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Verein „Roter Mosel-Weinbergpfirsich“ gegründet - Landesamt für ...

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Abbildung 38: Angebotene touristische Leistungen<br />

Touristisches Leistungsangebot<br />

Ferienwohnungen<br />

Gästezimmer<br />

Hof-/ Weinfeste<br />

Kochkurse<br />

Geführte Wanderungen<br />

Weinproben<br />

Edelbrand-/ Likörproben<br />

Betriebs-/ Kellerführungen<br />

Straußwirtschaft<br />

Gastronomie<br />

Weinseminare<br />

Mitarbeit im Weinberg<br />

Weinerlebnisbegleiter<br />

Verleih (ohne nähere Angabe)<br />

Sonstiges<br />

1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

3<br />

4<br />

6<br />

8<br />

0 2 4 6 8 10<br />

Nennungen<br />

12 14 16 18 20<br />

Quelle: EIGENE ERHEBUNG 2006 (n=66, Mehrfachnennung möglich)<br />

Die Gründe <strong>für</strong> die Bereitstellung von Gästezimmern und Ferienwohnungen von den Winzerbetrieben<br />

sind in der steigenden Möglichkeit der Direktvermarktung an die Übernachtungsgäste<br />

zu sehen. Die Etablierung eines weiteren wirtschaftlichen Standbeins, durch die Beherbergung,<br />

dürfte eine wesentliche Rolle vor dem verkaufsfördernden Hintergrund sein (vgl.<br />

EISENSTEIN 1996, S. 220f). Insgesamt bieten von 14 Haupterwerbswinzern fünf Winzer Ferienwohnungen<br />

und sieben Winzer Gästezimmer an. Dieses Angebot ist ein deutlicher Hinweis<br />

auf die Bedeutung der Direktvermarktung. Von 13 Nebenerwerbswinzern bietet nur ein<br />

Betrieb eine Ferienwohnung an und drei Betriebe Gästezimmer. Gründe <strong>für</strong> die geringe Nutzung<br />

dieser zusätzlichen Möglichkeit, Einkommen zu erzielen, können in fehlenden Zimmerkapazitäten,<br />

fehlenden finanziellen Möglichkeiten und in der mangelnden Zeit liegen (vgl.<br />

EISENSTEIN 1996, S. 219). Im Hinblick auf die Vermarktung des Roten Weinbergpfirsichs<br />

bieten sich durch Übernachtungsgäste <strong>für</strong> die privaten Anbieter von Gästezimmern und Ferienwohnungen<br />

gute Direktvermarktungsmöglichkeiten an. Den größten Anteil an Privatquartieren<br />

im landesweiten Vergleich bis acht Betten besitzt die <strong>Mosel</strong>. Rund 35% des Bettenangebots<br />

entfallen auf den nicht gewerblichen Teil der Beherbergung (vgl. ETI 2005, S. 55).<br />

Hof- und Weinfeste, geführte Wanderungen, Weinproben, Betriebs- und Kellerführungen,<br />

Straußwirtschaften und die Mitarbeit im Weinberg sind dem „weinbauspezifischen Veranstaltungsprogramm“<br />

(EISENSTEIN 1996, S. 196) zuzurechnen, deren Bedeutung im Zusammenhang<br />

mit dem Roten Weinbergpfirsich differenziert betrachtet werden muss, da die Leistun-<br />

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