Verein „Roter Mosel-Weinbergpfirsich“ gegründet - Landesamt für ...

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verwertbares Material zum Thema Roter Weinbergpfirsich zu erhalten. Die Experten 6 wurden
so ausgewählt, um in jedem Gespräch andere Schwerpunkte setzen zu können.
1.4 Grundlagen der empirischen Sozialforschung
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich in ihrer Fragestellung als erste mit den wechselseitigen
Beziehungen zwischen Weinbergpfirsich und Tourismus. Aus diesem Grund war der
Verfasser auf zwei primärdatenerhebende Befragungen angewiesen. Zum einen wurden die
Teilnehmer des aktuellen Erprobungsprojektes Roter Weinbergpfirsich (vgl. UNKEL 2005a, S.
3) im Rahmen einer postalischen Befragung, zum anderen die Übernachtungs- und Tagesgäste
ausgewählter Ortsgemeinden der Landkreise Mayen-Koblenz und Cochem-Zell im
Moseltal durch face-to-face-Interviews befragt.
1.4.1 Konzeption der Erzeugerbefragung
Für die Teilnehmer des Erprobungsprojektes ist die Grundgesamtheit definierbar. Sie besteht
aus allen Teilnehmern des Erprobungsprojektes Roter Weinbergpfirsich der Landkreise
Mayen-Koblenz und Cochem-Zell. Da die Anzahl der Teilnehmer mit 107 (n = 107) überschaubar
ist, hat sich der Verfasser dazu entschieden, eine postalische Vollerhebung durchzuführen.
Die erforderlichen Adressen wurden vom Ministerium für Umwelt, Forsten und
Verbraucherschutz des Landes Rheinland-Pfalz unter datenschutzrechtlichen Auflagen 7 zu
Forschungszwecken zur Verfügung gestellt.
Bei allgemeinen postalischen Bevölkerungsumfragen liegt die Ausschöpfungsquote zwischen
30% und 40% (vgl. JACOB/ EIRMBTER 2000, S. 135). Um die Ausschöpfungsquote zu
steigern, wurde der postalischen Teilnehmerbefragung neben dem obligatorischen frankierten
und an den Verfasser adressierten Freiumschlag ein offizielles Schreiben des Ministeriums
für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz des Landes Rheinland-Pfalz als Projektträger
des Erprobungsprojektes Roter Weinbergpfirsich beigefügt, aus dem die Bedeutung für
eine Teilnahme hervorgeht. 8 Von 107 versendeten Fragebögen wurden 69 Fragebögen an
6
Frau UTE PÖTSCH (Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Westerwald Osteifel),
Herr DR. KARL HEIN (Gartenbaudirektor a.D. der Landesanstalt für Pflanzenbau und Pflanzenschutz),
Frau INGE UNKEL (Baudirektorin/ Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland Pfalz),
Herr ALFRED LENZ (1. Vorsitzender Roter Mosel Weinbergpfirsich e.V.),
Herr ELMAR KONZEN (Verbandsgemeindeverwaltung Cochem Land - Wirtschaftsförderung),
Herr HUBERTUS VALLENDAR (Brennerei Hubertus Vallendar und Vorstand Roter Weinbergpfirsich e.V.),
Herr JOHANN SCHIERENBECK (Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück),
Herr BERND TERNES (Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Westerwald Osteifel),
Herr WERNER SCHAKAT (Dienstältester Weinbergpfirsichbauer der Terrassenmosel),
Herr GOTTFRIED STEIN (Weinbergpfirsichzüchter und ehemaliger Winzer),
Herr FRANZ DÖTSCH (Verbandsgemeindebürgermeister Untermosel a.D. und 1.Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft Deutsches
Eck),
Herr JOACHIM BARDEN (Ortsbürgermeister Ernst a.D.) ,
Herr JÖRG BREITENFELD (Statistisches Landesamt Bad Ems).
7
Es ist nicht möglich, von einem Fragebogen auf einen Erzeuger zu schließen. Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde auf
eine Codierung verzichtet.
8
Das Anschreiben ist im Anhang einsehbar.