Verein „Roter Mosel-Weinbergpfirsich“ gegründet - Landesamt für ...

4.6.4 Vertriebsformen
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„Der Verkauf von Angesicht zu Angesicht ist für die meisten Verkäufer das beste Mittel überhaupt
[…]“ (BAGOZZI 2000, S. 58). Entscheidungen über den Absatzkanal müssen sorgfältig
überlegt sein, da der Absatzkanal die wichtigste Verbindung zum Markt ist und wie Werbung
und Produktgestaltung eine Nachfrage erzeugt. Es ist teuer und zeitintensiv, einen Absatzkanal
aufzubauen und dauerhaft zu erhalten (vgl. BAGOZZI 2000, S. 65). Beim Vertrieb muss
der Betrieb entscheiden, ob dieser direkt oder über Intermediäre die Produkte anbieten
möchte. Diese Entscheidung hängt von der bestehenden Vertriebsmöglichkeit (vgl.
ABBILDUNG 32), den Kosten und dem Kontrollmaß ab.
Abbildung 32: Genutzte Vertriebswege für Weinbergpfirsichprodukte
Anzahl der Nennungen
70
60
50
40
30
20
10
0
45
21
Direktvermarktung
56
10
Probierstube
Quelle: EIGENE ERHEBUNG 2006 (n=66)
62
4
Straußwirtschaft
65 65 63
1 1 3
Delikatessengeschäft
Vertriebswege
genutzt nicht genutzt
Direktvertrieb ermöglicht die maximale Kontrolle (vgl. BAGOZZI 2000, S. 67). Die Direktver-
marktung bezeichnet den Vertrieb an Endverbraucher, durch betriebseigene oder betriebsfremde
Absatzorgane, ohne Zwischenschaltung von Absatzmittlern und bietet sich bei Produkten
mit Erklärungsbedürftigkeit oder transportempfindlichen Produkten an (vgl. WEIBER/
ADLER 2001, S. 26). Die Vertriebsformen der Direktvermarktung ab Hof, über die Probierstuben
und Straußwirtschaften sind Formen der Direktvermarktung, die zusammengenommen
die wichtigste Vertriebsform für Produkte des Roten Weinbergpfirsichs darstellen. Direktvermarktung
wird besonders von den Winzern in Haupt- und Nebenerwerb genutzt. Der Vertrieb
"Regionale Ecken"
Online-Shop
59
7
Kooperationspartner