Verein „Roter Mosel-Weinbergpfirsich“ gegründet - Landesamt für ...

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Im Jahr 2004 wurde das Erprobungsprojekt auf einige Standorte am Mittelrhein ausgeweitet,
wobei diese Bäume im Rahmen dieser Untersuchung nicht mit berücksichtigt werden können.
Ein gewichtiger Grund für die Ausweitung an den Mittelrhein ist sicherlich in der Aufnahme
des Mittelrheintals in die Liste des Unesco Welterbes zu sehen.
Eine interessante Frage bei der Verteilung der Bäume im Moseltal ist die, wie die Erzeuger
die Verteilung der Bäume und die Gesamtanzahl sehen. Die Ergebnisse sind jedoch mit Vorsicht
zu betrachten, da sich insgesamt nur 25 der 66 Probanden zu dieser Fragestellung äußerten.
Wie eine Kreuztabellierung ergab, vertreten von 25 Betriebsleitern zehn Nebenerwerbsbetriebsleiter
die Meinung, es sei notwendig, mehr Weinbergpfirsichbäume zu pflanzen,
um touristische Impulse zu setzen. Wirtschaftliche Interessen können in den Angaben
nicht erkannt werden. Mit 25 Nennungen ist als Hauptmotiv zukünftiger Anpflanzungen der
Erhalt der Kulturlandschaft zu sehen. ABBILDUNG 23 zeigt die aus Erzeugersicht erforderliche
Anzahl von Weinbergpfirsichen im gesamten Anbaugebiet Mosel-Saar-Ruwer.
Nach Ansicht eines Drittels der Probanden besteht im gesamten Anbaugebiet Mosel-Saar-
Ruwer eine ausreichende Anzahl an Weinbergpfirsichen. Nur wenige Betriebsleiter würden
gerne eine größere Baumanzahl bewirtschaften. Welche Produkte aus dem Roten Weinbergpfirsich
hergestellt werden können und wie sich die Bewirtschaftung der Pfirsichbäume
auf die ökonomische Situation der Betriebe auswirkt, wird im folgenden Kapitel aufgezeigt.
Abbildung 23: Notwendige Anzahl von Pfirsichbäumen aus Sicht der Erzeuger für eine
touristische und wirtschaftliche Bedeutung
Anzahl der notwendigen Weinbergpfirsichbäume
mehr als 100.000
41.000 - 100.000
21.000 - 40.000
10.000 - 20.000
Keine Angabe
Quelle: EIGENE ERHEBUNG 2006 (n=66)
2
7
8
8
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45
Betriebsanzahl
41