Verein „Roter Mosel-Weinbergpfirsich“ gegründet - Landesamt für ...

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Die Frage nach den Zielgruppen, die mit den hergestellten Produkten angesprochen werden
sollen, produzierte eine ungewöhnlich hohe Non-Response-Rate von 60%! 41 Probanden
haben keine Angaben gemacht, welche Zielgruppen mit den Weinbergpfirsichprodukten erreicht
werden sollen. Die Erklärung für diese hohe Antwortverweigerungsrate liegt einerseits
in dem fehlenden Ertrag begründet, andererseits in den Motiven der Projektteilnehmer.
Abbildung 34: Nachfrage nach Weinbergpfirsichprodukten
Freunde/ Bekannte
Nachfrager
Stammgäste
Feriengäste
Kurzurlauber
Sonstige
Nur für den
Privatgebrauch
8
21
30
30
38
53
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
prozentualer Anteil
Nachfrage Keine Nachfrage Keine Angabe
Quelle: EIGENE ERHEBUNG 2006 (n=66, Mehrfachnennung möglich)
Insgesamt konnten nur vier Betriebe jeweils mehr als 100 Gäste empfangen, die Produkte
des Roten Weinbergpfirsichs erworben haben. Es ist möglich, mit Produkten des Roten
Weinbergpfirsichs Gewinne zu erzielen und eine Nachfrage zu generieren. Das Nischenprodukt
Weinbergpfirsich steht erst am Beginn des Produktlebenszyklus und besitzt unter den
Nachfragern daher einen geringen Bekanntheitsgrad. Die Projektteilnehmer sind vertraglich
nicht dazu verpflichtet, die Weinbergpfirsichprodukte gewinnbringend zu vermarkten. Um mit
den Produkten eine Marktnische zu besetzen, müssen die Marketingaktivitäten zunehmen
und größere Weinbergpfirsichmengen verfügbar sein. Erst dann werden zahlreiche Erzeuger
dazu übergehen, die Produkte für den Markt herzustellen. Bei dem Roten Weinbergpfirsich
handelt es sich gegenwärtig um ein Nischenprodukt, wie aus ABBILDUNG 35 deutlich hervorgeht.
Der Weinbergpfirsich kann bisher für die Betriebe kein wirtschaftliches Standbein sein,
da die Gäste- bzw. Kundenzahlen bisher noch nicht ausreichen, um Gewinne zu erzielen.
Sämtliche Bäume des Erprobungsprojektes werden erst ab 2009 im Ertrag stehen.
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77
70
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