Verein „Roter Mosel-Weinbergpfirsich“ gegründet - Landesamt für ...
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Abbildung 19: Der Rote Weinbergpfirsich als kulturlandschafterhaltendes Instrument<br />
12%<br />
Quelle: EIGENE ERHEBUNG 2006 (n=66)<br />
8%<br />
Kulturlandschafterhaltendes Instrument<br />
Kein kulturlandschafterhaltendes Instrument<br />
Keine Angabe<br />
4.3 Bewirtschaftete Rebfläche<br />
Die bewirtschaftete Rebfläche beträgt zusammen 66 ha und macht insgesamt 4,5% der gesamten<br />
Rebfläche des Untersuchungsgebietes aus. In dieser geringen Rebfläche der 66<br />
Erzeugerbetriebe zeigt sich gleichzeitig der Status der Betriebe. Von den Nebenerwerbsbetrieben<br />
bewirtschaftet nur ein einzelner Betrieb eine Rebfläche, die größer als einen ha ist.<br />
Alle anderen Nebenerwerbsbetriebe bewirtschaften eine geringere Rebfläche. Die Spannweite<br />
der erhobenen Daten beträgt 10,97 ha, die geringste bewirtschaftete Fläche beträgt<br />
0,03 ha 36 , die größte bewirtschaftete Rebfläche elf ha. Der Mittelwert der bewirtschafteten<br />
Rebfläche der Nebenerwerbs- und Haupterwerbswinzer beträgt einen ha. Bei Betrachtung<br />
der bewirtschafteten Rebfläche der Haupterwerbsbetriebe erhöht sich die durchschnittlich<br />
bewirtschaftete Rebfläche auf vier ha je Betrieb.<br />
Eine Betriebsgröße von fünf ha ist in allen Weinanbaugebieten zur Wachstumsschwelle im<br />
Strukturwandel geworden. An der <strong>Mosel</strong> werden überwiegend nur noch von Betrieben mit<br />
einer Rebfläche von mehr als fünf ha Aufstockungen vorgenommen (vgl. MINISTERIUM FÜR<br />
WIRTSCHAFT, VERKEHR, LANDWIRTSCHAFT UND WEINBAU 1997, S. 10). Betriebe mit einer geringeren<br />
Rebfläche als drei ha werden überwiegend im Nebenerwerb bewirtschaftet. Darin<br />
36 Die hohe Anzahl der Betriebe, die über eine Rebfläche von 0,03 Hektar verfügen, ist auf die „Weinbergsrückbehaltsfläche“<br />
(KNEBEL 2006a, S. 58) überwiegend älterer Betriebsleiter zurückzuführen.<br />
80%