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Verein „Roter Mosel-Weinbergpfirsich“ gegründet - Landesamt für ...

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Abbildung 28: Der Besitz von Weinbergpfirsichbäumen je Bewirtschafter<br />

Bewirtschafter<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

10<br />

11<br />

6 - 10 Bäume 11 - 20<br />

Bäume<br />

Quelle: EIGENE ERHEBUNG 2006 (n=66)<br />

9<br />

21 - 30<br />

Bäume<br />

8 8 8<br />

31 - 40 41 -50<br />

Bäume Bäume<br />

Baumgrößenklassen<br />

51 - 100<br />

Bäume<br />

6<br />

101 - 150<br />

Bäume<br />

4<br />

151 - 280<br />

Bäume<br />

Große Gewinne können die Betriebe durch den Verkauf von frischen Weinbergpfirsichen<br />

nicht erzielen. Gewinnbringend können jedoch die unterschiedlichen Produkte vermarktet<br />

werden. Die Vermarktung lohnt sich nur <strong>für</strong> die Betriebe, die über ausreichende Erntemengen<br />

sowie Bäume verfügen und die Produkte als Selbstvermarkter verkaufen.<br />

Wie bereits durch die Motivlage <strong>für</strong> eine Projektteilnahme verdeutlicht wurde, geht es den<br />

meisten Betriebsleitern nicht um ökonomische Gewinne. Unter Berücksichtigung der geringen<br />

Baumanzahlen über die viele Bewirtschafter verfügen, ist eine Produktion <strong>für</strong> gewerbliche<br />

Zwecke kaum durchführbar.<br />

„So begrüßenswert sicherlich die zahlreichen Bemühungen zur Erhaltung der Weinbau-<br />

Terrassenlandschaft durch Pflegemaßnahmen und alternative Nutzungen aus Sicht des Biotop-<br />

und Artenschutzes auch sind, steht doch fest, dass die Eigenart einer Kulturlandschaft<br />

nicht nur von ökonomischen oder optischen Kriterien, sondern auch von ihrer „charakteristischen“<br />

Nutzungsweise bestimmt wird. Und das ist in diesen Landschaften der Weinbau und<br />

sollte es, wenn möglich, d.h. wirtschaftlich tragfähig, auch bleiben. Trotz aller Probleme mit<br />

denen der Weinbau aktuell zu kämpfen hat, spricht auch aus ökonomischer Sicht sicherlich<br />

nach wie vor einiges <strong>für</strong> den Erhalt der weinbaulichen Nutzung, mit der kaum eine alternative<br />

Nutzung konkurrieren dürfte.“ (JOB/ EBEL 2001, S. 127). Der Aufwand <strong>für</strong> den Roten Weinbergpfirsich<br />

kann mangels fehlender Erfahrung und wegen der geringen bewirtschafteten<br />

Fläche der meisten Erzeuger zum Zeitpunkt kaum beziffert werden. Ob sich durch den Ver-

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