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SPERRFISCHEREI

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jedoch bislang uoch nicht erschienen, weil selbst iiber das wenige, was diese volker an<br />

fischerei treiben, in der literatur keine nennenswerten augaben niedergelegt sind.<br />

Meine forschungeii und mein streben nach resultaten sind durch maunigfacbe umstande<br />

erschwert worden. Yor allera ist hier zu erwahnen das junge alter der finnischugrischen<br />

etbnographie, sodann die tatsache, dass die ethnographische fischereiforschung<br />

erst ein neu angebauteter zweig der wissenschaft ist. Eine folge hiervon ist gewesen,<br />

dass ich bei meinen vergleichenden betrachtungeu gezwungen gewesen bin mich in den<br />

meisten fallen mit quellen zufrieden zu geben, die nicht fiir ethnographische zwecke systematisch<br />

gesammelt, sondern fiir wirtschaftliche bediirfnisse geschrieben sind. In ermangelung<br />

von zureichendem komparativem material habe ich mich in mancher frage mit vermutungen<br />

begniigen miissen. Anstatt endgiltiger resultate habe ich oft auch sie aussprechen<br />

zu diirfen geglaubt. in der hoffnung, dass sie bei kiinftigen exakteren forschungen<br />

als fingerzeig dienen konnten.<br />

Bei der ausarbeitung des vorliegenden werkes bin ich von verschiedeneu seiten<br />

durch wertvolle beitrage unterstiitzt worden. So hat die ausfuhrung der estnischen abteilung<br />

herr schlachthausdirektor E d. G luck iu Pernau durch seine angaben ermoglicht.<br />

Viele wichtige daten zu der lappischen abteilung hat herr seminardirektor J . Q v ig sta d in<br />

Tromso geliefert. Nachrichten iiber die fischerei der syrjanen habe ich von herrn magazinverwalter<br />

Y . A. M it ju s e v , einem geborenen syrjanen, erhalten. Herr professor A rthur<br />

F ed d ersen zu Kopenhagen hat mich freundlicherweise iiber verschiedene punkte der danischen<br />

und ebenso herr fischereiinspektor dr. F il ip T rybom liber solche der schwedischen<br />

fischerei aufgeklart,<br />

Mit angaben iiber manche einheimischen fangapparate haben mich ausgiebig unterstiitzt<br />

die herren J aako F r iis in Kalajoki, A. K iv io .ta ebenda, W il l e L y y t in e n in Kivijarvi,<br />

Ossia n N yman in Hyrynsalmi, K y o st i P esa n en in Uleaborg, J ohan P ir il a in Siikajoki,<br />

A. S andman in Helsingfors, T h. S chvindt ebenda und K. R. W e ijo l a in Ii.<br />

Uber einige namen von fanggeraten haben mir etymologische erklarungen gegeben<br />

die herren professoren Joos. J . M ik k o l a , H. P aasonen, E. N. S e t a l a , doktor H a lf<br />

S axen sowie mag. E. A. T u nkelo und mag. F. А ш а . Bei der transskribierung einiger<br />

ostjakischer und syrjanischer namen sind mir die herren dr. K . F . K a r ja la in en und dr.<br />

Y r .tO W ichmann behilfiich gewesen.<br />

Das finnische original hat herr dr. G u stav S chmidt ins deutsche ubertragen.<br />

Allen genannten herren erlaube ich mir meineu warinsten dank auszusprechen.<br />

Helsingfors, im januar 1906.<br />

D er verfasser.

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