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SPERRFISCHEREI

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— 333 —<br />

man eine offnung, in welche gewohnlich eine reuse mit ihrer breiten flache gestellt wird.<br />

Die vom ufer aus in konvergierender richtung gegen den strom gelegten baumstamme<br />

werden durch auf- und dagegengeworfene steinhaufen gehalten, und langs derselben wird<br />

aus zweigen und buschwerk eine feste und dichte hecke gebildet (A u bel, s. 359, Maksimov,<br />

s. ‘236). — Pongama, Kuz.<br />

418. In den boden werden in abstanden von etwa 1,5 m in einer reihe hauptpfahle<br />

(fig. 462, a) eingeschlagen und an dieselben iiber einander — eine strecke von einander<br />

entfernt — querstangen (russ. „visel'ga“, впсельга) gebunden, an welche auf der stromseite<br />

schirme (c; ,,tarja“, russ. таря) eingelassen werden. Die letzteren bestehen aus diinnen<br />

Fig. 462.<br />

Suma.<br />

staken oder latten, die mit einander durch birkenruten (russ. ,,vica“, впча) in der entfernung<br />

verbunden sind, dass ein finger oder auch zwei finger frei zwischen ihnen hindurchgehen.<br />

In dem wehre wird eine offnung angebracht, die eine reuse (punkt 411) aufnimmt<br />

(Сое. рыб. VI, s. 39, V II, 48). — Suma.<br />

419. Quer durch den fluss werden in einer reihe dreibeinige bocke so eingetrieben,<br />

dass das langste und dickste bein gerade stromab und die beiden kiirzeren und diinneren<br />

neben die entsprechenden beine der anderen bocke und kreuzweise zu denselben zu<br />

stehen kommen (fig. 463). An die letzteren beine werden je zwei wasserstangen — die<br />

einen dicht fiber dem boden, die anderen hoher — angebunden und an die wasserstangen<br />

lattenschirme eingelassen (fig. 464). An dem ufer, wo seichtes wasser ist, werden keine<br />

lattenschirme angebracht, sondern statt ihrer steine aufgehauft und kleine stangen und<br />

reiser in den boden gesteckt. Solche und steine (russ. ,,tjuletni“, тюлетни, pi.) werden auch,<br />

um offniuigen zu fiillen, unter die lattenschirme gelegt. Die reuse (punkt 412) wird in<br />

eine offnung in der wehrwand placiert. Als pfosten werden fiir dieselbe zwei pfahle so<br />

weit von einander entfernt in den boden eingerammt, dass die miindung der reuse gerade<br />

zwischen sie passt. Drei und einen halben meter weiter oben werden entsprechend den<br />

ebenerwahnten pfahlen zwei andere eingeschlagen. An diesem wie an jenem pfahlpaar<br />

wird am oberen ende je ein querholz befestigt, auf das man dann — ausserhalb der pfahlpaare<br />

— kraftige staken einlasst. Die stroman gerichteten enden dieser staken stiitzt man<br />

beide mit zwei streben (fig. 464, c), die schrag zu beiden ufern und stroman placiert werden.<br />

Auf die staken wird aus brettern eine briicke (b) gelegt. Auf beide pfahlpaare wird

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