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SPERRFISCHEREI

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— 204 —<br />

geschildert — eingeschlagen, jedoch schrag nach dem ufer hin, damit die stromung das<br />

wehr nicht von der seite umsturzt (siehe flg. 321).<br />

So geht es fort, bis der gauze riicken<br />

fertig ist. Die querstangen (p ohjakasket) werden vermittelst ruten mit ihren enden an die<br />

senkstangen (painopuut) gebunden und so ins wasser eingelassen, dass sie 0,5 ellen iiber dem<br />

boden hangen. Die versperrung erfolgt mit unausgeasteten birken die mit den wipfelenden<br />

nach unten dicht neben einander gelegt werden.<br />

Fig. 317.<br />

An manchen stellen werden hie und da<br />

unter ihnen als stiitzen sogar ausgeastete baumstamme<br />

benutzt. Da das wehr auf flachem und verhaltnismassig<br />

weichem grunde angebracht wird, erfordert es keine vie-<br />

len steingewichte, also auch nicht mehrere scheeren. Als<br />

fanggerate venvendet man wenter mit einem hebebiigel.<br />

Wegeu der unebenheit des bodens (der wechselnden tiefe<br />

des wehrplatzes) muss das wehr in stumpfen winkeln<br />

gebaut werden.<br />

Aus diesem grunde kommt die wandung<br />

des wehres nicht immer senkrecht zur richtung der stromung<br />

zu stehen.<br />

Die folge ist, dass fiir manche fanggerate,<br />

die — wenn sie fangisch sein sollen — stets<br />

stromabwarts liegen miissen, oberhalb der eigentlichen<br />

wehrwand besondere wande, korvaukset, wie in flg. 317 anzubringen sind.<br />

Damit die wehre auf hartem, steinigem grunde den starken druck der strom-<br />

schnellen aushalten, ist es notwendig sie mit steingewichten zu versehen; hierfiir wie-<br />

derum sind mehrere scheeren (,.korbbaume“) vonnoten.<br />

Von einer einfachen form solcher<br />

wehre haben wir eine abbildung und eine genaue schilderung von D a n iel B onge (s. 2 1 )<br />

aus dem jahre 1730.<br />

306. „In Kemiensi vero & Jioensi flumine — captura exercetur per hanc q<br />

describam substructionem nostris P ato dictam.<br />

f. 9.<br />

О<br />

Kemifluss, Ammankoski.<br />

fluvii fundo ab una ad alteram per transversum ripam (fig. 318).<br />

Figunt scilicet fistucarum ictibus palos in<br />

Longi sunt ulnas fere<br />

itw<br />

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кода^l7T fi/sfH kbwj+i*<br />

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piii 1gj|<br />

Fig. 318. Kemi- und Ijofiuss (nach D. B o n g e , j. 1730).<br />

\<br />

sex, id enim utplurimum sufficit. In ambitu ulnam dimidiam habent, vel crassiores sunt.<br />

Supra aquas prominent ulnas tres. Hii vero contra torrentem obfirmantur palis aliis, obnixe<br />

in fundo positis. Superne alligati sunt viinineis circulis. Tres inter se ulnas pali, distant,<br />

qui & insuper praelouga transtra habent sive perticas duas, quibus saxa apposita, pondere<br />

suo totam confirmant seriem. Spatia palis intermedia obturant opere virgulato e betulis &

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