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SPERRFISCHEREI

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— 343 —<br />

Die wehre.<br />

Diese konnen wir nach den damit zu fangenden fischen in zwei arten einteilen: in<br />

die aalraupen- und die lachswehre.<br />

Die aalraupenwehre.<br />

425. Solche werden im vorwinter in die Suna gebaut. In eine sclimale wuhne,<br />

die quer iiber den fluss gehauen wird, schlagt man in senkrechter stellung lattenschirme<br />

ein. In die offnungen, die zwischen<br />

den schirmen bleiben, stellt man garnreusen<br />

von der form fig. 473 zu mehreren<br />

nebeneinander, mit der miindung<br />

stromabwarts gerichtet (fig. 474). J a<br />

bisweilen senkt man unterhalb des<br />

wehres hie und da kleine wenter mit<br />

der miindung stroman ein. Fiir dieselben<br />

werden keine offnungen angebracht,<br />

sondern die miindung der<br />

reuse und die wand des wehres, zwischen<br />

denen ein freier raum von ca.<br />

70 cm gelassen wird, werden durch<br />

einen fliigel aus netzwerk mit einander<br />

Fig. 474. Suna ( n a c h .Da n i l e v s k i j ).<br />

kombiniert. Der fang dauert<br />

den ganzen mittleren winter iiber. Das wehr tragt den namen ,,zakol“ (заколъ; Сое. рыб.<br />

IX , s. 69).<br />

Die lachswehre.<br />

Diese werden in folgende dem Onegasee zustromende fliisse gebaut: Suja, Suna,<br />

Yilga, Sel'ga, Korsalma, Derevjanka, kleine Uika, Soksa, Pjalma und Vodla.<br />

426. In die Pjalma werden in der nahe der miindung verschiedene wehre dicht<br />

bei einander eingesetzt. Der platz ist 40—45 kl. breit, und daselbst „gehen teils der quere<br />

nach, teils etwas schrag reiheu mehr oder weniger grosser steine durch den fluss. Diese<br />

reihen erstrecken sich, von welchem ufer man auch beginne, nie bis zum gegeniiberliegenden,<br />

lenken die stromung aber doch soweit ab, dass diese gegen eines der beiden ufer gerichtet<br />

ist. — — Die flscher benutzen fast jede reihe (fig. 475, к), indem sie sie durch aufbauen<br />

kiinstlicher steinwalle (fig. 475, n) in eine fast undurchlassige querwand (fig. 475, 5)<br />

mit einem oder zwei toren zur aufstellung von wentern verwandeln. Nicht seiten wird der<br />

kiinstliche wall dicht gemacht (fig. 475, 6 ), in der natiirlichen reihe aber werden die von<br />

den wentern eingenommenen kanale gereinigt, welche ersteren iiberhaupt eher in kiinstliche<br />

walle eingelassen werden. 11<br />

427. Etwas gewohnliches ist es auch den raum zwischen dem ausseren ende des<br />

natiirlichen steinwalls und dem gegeniiberliegenden ufer mit einem holzwehr (fig. 475, 1)<br />

zu versperren. Hierfiir werden an bestimmten stellen in einer reihe dreifiisse eingerammt,<br />

d. h. ein hauptpfahl schrag stromabwarts und zwei streben schrag stroman, die alle mit

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