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SPERRFISCHEREI

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— 121 —<br />

Das wehr mit kehllosem fangapparat.<br />

165. Das zigeunerwehr (fig. 189). Aus rohrschirmen werdeu zwei nebeneinander<br />

herlaufende, mit ecken versehene wande hergestellt. Zwischen dieselben wird an das eine<br />

(schmalere?) ende ein sackartiges netz eingestellt, das die fische fangt (infolge trampens?).<br />

Die ecken der wande haben den zweck die fische irre zu leiten, wahrend sie nach einem<br />

ausweg suchen. Das wehr ist an den teichen von Komorn iiblich (H erman [1], s. 153;<br />

J anko, s. 162).<br />

Die benennungen des wehrs<br />

und dessen teile.<br />

Die fanggerate.<br />

Fischzaun: vejsze (veiz, weyz, wyz, weyzhel, ikerweyz, coneweyzi, jakoweyzi) — leitwand<br />

des fischzauns: lesza — fischkammer des fischzauns (fig. 180): kiirto — die lenkwand<br />

der fischkammer: pelocze (fig. 180) — vorhof des fischzauns: udvar —<br />

hofiein d. f.: kotrocza (fig. 187) — der kleinere teil des vorhofs (fig. 185): darabudvar<br />

— ,,ramme“ des fischzauns (fig. 187): veres — tor der ,,ramme“ : kapu —<br />

,,kopf“ (fischkammer in fig. 187): fej.<br />

Reuse: varsa (worsa), csukavarsa (,,hechtreuse“), egyhagyasu varsa (fig. 168), halovarsa<br />

(,,garnreuse“ ; fig. 169), dobvarsa (,,trommelreuse“ ; fig. 170).<br />

Babuschenreuse: bocskorvarsa — der vordere teil der reuse (siehe s. 114), veszles.1<br />

Schweifnetz: farkashalo.<br />

Buschnetz: bokorhalo — stiel des netzes: rud — querholz d. n .: keresztfa — ,,fuss“ d. n .:<br />

lab — schweif d. n.: fark — steissstein: seggiko.<br />

Anstandnetz: leshalo — stiitze des netzes: kava — querholz d. n.: keresztfa — leine d. n.: in.<br />

Die accessorischen gerate.<br />

Trampe: giibulorud, zurbolo, zurbolorud, botlo, butolo, butyka, butykazo, butykazorud,<br />

buffogato, bnfolo, bufono, turbokolofa.<br />

Hamen: szak, szacsira, tanyaszak, meregygyu.<br />

Das wehr.<br />

Wehr: czege (chege, zeege, zege, zeyge, seyge, zegge, szegje, segye).<br />

1 Wehr in den miindungen von graben und bachen, die den fisch hindem beim sinken des<br />

hochwassers in den hauptfluss zuriickzufliehen (Magyar Taj. szotar).<br />

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