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SPERRFISCHEREI

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wande, cl d die beiden eingange, f f ist das treibgarn, e der unterste balken, bei dem das<br />

treibgarn herausgenommen wird.“<br />

2) In fig. 383 sehen wir eine form, die unter dem namen marjosaarenpato noch<br />

heute (i. j. 1899) am Torneafluss in gebrauch ist. Dieses wehr wird ganz aus holz gebaut,<br />

Fig. 381. Kemifluss Fig. 383. Torneafluss Fig. 384. Torneafluss<br />

(nach einer karte von L in dblad). (nach Nordqvist). (nach einer karte von H ackzell).<br />

und in der oberen wand seines hofes stehen die ganze fangzeit iiber zwei reusen mit hebebligeln.<br />

In derselben weise wie es diirften die beiden obersten querwehre desselben flusses,<br />

varttosaaren- und karunginpato, gebaut werden. Durch die mittlere gestrichelte linie ist in<br />

unserer fig. die reichsgrenze angegeben ( N o r d q v i s t , Kal. leht. 1899, s. 115, 116).<br />

3) Fig. 384 giebt das um 1741 in den Torneafluss gebaute wehr von Alivojakkala<br />

namens sumisaarenpato wieder, dessen hof die form eines rechtecks hat ( H a c k z e l l , karte,<br />

29; N o r d q v i s t , Hand., s. 130). Um zu zeigen, wie zah dieses<br />

wehr, was den hof betrifft, seine aussere gestalt iiber anderthalb<br />

hundert jahre bewahrt hat, riicken wir hier eine abbildung (fig.<br />

385) ein, die seine heutige form veranschaulicht.<br />

Um eine vorstellung von dem bau der karsina-wehre zu<br />

geben, beschreiben wir das wehr kivirannanpato im Torneafluss Fig. 385. Torneafluss.<br />

und das wehr ammankoskenpato im Kemi. Das erstere wird auf<br />

weicherem, das letztere auf hartem grund errichtet, wodurch die ziemliche verschiedenheit<br />

ihrer zusammensetzung bedingt wird.<br />

An dem wehr kivirannanpato (fig. 379) lassen sich wie liberhaupt an den karsinawehren<br />

zwei hauptteile unterscheiden:<br />

der arm (varsi, B) und der<br />

hof (karsina, pesa, A) ; an dem<br />

ersteren ist besonders zu erwahnen<br />

das aussere ende, das den namen<br />

nostos (a) tragt; an dem hof unterscheidet<br />

man folgende teile: die<br />

Fig. 382 (nach N ils G is le r , j. 1751).<br />

uferwand (g + h; maalaita), die untere<br />

wand (f; sauvospera), die aussere<br />

wand (e; selkalaita), die obere wand (b; niska), die zusatzleitwand an der ausseren<br />

oberen ecke oder das horn (d; sarvi) und die entsprechende leitwand an der oberen ecke<br />

nach dem lande zu (c; sappi). Die uferwand wird durch die miindung des hofes (suureika)<br />

in zwei teile geteilt: in den unteren zahn (g: alaleuka) und den oberen zahn<br />

(h; ylaleuka).

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