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SPERRFISCHEREI

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— 181 —<br />

kein reifen ist, und dass die enden der wagrechten seiten des mundungsrahmens als kurze<br />

zinken iiber die senkrechten seiten hinausragen.<br />

265. Die aalraupenreuse aus Karunki fig. 276 besitzt acht spreizen, von denen<br />

immer zwei in je einer seite des mundungsrahmens befestigt sind. Im kehlloch bemerkt<br />

man einen reifen, und die kehle selbst wird durch acht, an den sterz gebundene faden<br />

straff gespannt.<br />

266. Die lachsreuse vom<br />

Uleafluss fig. 277 stimmt im iibrigen<br />

mit der aalraupenreuse derselben<br />

gegend uberein (punkt 261),<br />

ist aber grosser und zweireifig.<br />

An ihren sterz ist eine rutenkette<br />

gelegt, mit der sie an einem wehrpfahl<br />

befestigt wird. — L ohim erta,<br />

Muhos.<br />

267. Eine andere reuse aus<br />

dem k. Kymi fur gemischte arten<br />

fische sehen wir in fig. 278 abgebildet.<br />

Dieselbe besitzt nur vier<br />

Fig. 277. Ule&fluss, Muhos.<br />

spreizen, die je zwei an je einer<br />

senkrechten seite des miindungsrahmens angebracht sind. Kehl- und mantelnetzwerk sind in<br />

der in punkt 3) (s. 178) beschriebenen weise mit dem miindungsrahmen zusammengefugt.<br />

Die kehloffnung ist mit einem reifen aus metalldraht<br />

und vier keblfaden versehen, welche letzteren an den<br />

sterz, d. h. die enden der spreizen gebunden sind.<br />

Das mantelnetzwerk ist unter die spreizen, aber iiber<br />

die reifen gespannt.<br />

268. In fig. 279 tritt eine reuse aus dem k.<br />

Himanko fiir gemischte arten fische auf. Sie ist eng<br />

mit der eben beschriebenen kymischen verwandt —<br />

nur fehlt dem miindungsrahmen die obere horizontale<br />

seite, das mantelnetz ist fiber die spreizen gespannt,<br />

und kehlfaden sind sieben vorhanden, die alle nach<br />

dem sterz fiihren.<br />

Fig. 278. Kymi. Nach ihren dimensionen sind die besprochenen<br />

garnreusen recht verschieden, was ja sehr naturlich<br />

erscheint, wenn man sich erinnert, dass sie zum fang von fischen<br />

verschiedener arten benutzt werden. So bewegt sich die lange<br />

zwischen 1,5 und 4, die hohe an der miindung zwischen 0,5 und 2,5<br />

ellen. Die lachsreusen sind aus naheliegenden griinden grosser als<br />

die anderen.<br />

Von den reusen ohne hebebiigel sind die mit bogenformiger<br />

miindung nicht so weit verbreitet wie die mit runder miindung.<br />

Auch dort, wo sie fuss gefasst haben, diirften sie vorzugsweise als fanggerate auf dem<br />

grund von tiefen stellen verwendung finden.

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