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SPERRFISCHEREI

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gesenkt.<br />

— 48 —<br />

Auf die scheere am ufer- uud mittleren teil des wehres wird je ein streckbaum<br />

(l'ul'na-sir; fig. 86, durch puukte angedeutet) gelegt, auf dem man beim untersuchen der<br />

reuse steht.<br />

Die reusen werden an die pfeiler placiert und an ihren hebstangen an<br />

einem mit den pfeilern verbuudenen horizontalen balken befestigt. — Sa/laiy-ari, Sosva,<br />

Xa^la-sam-p.<br />

c. Das wehr erhalt nur an dem einen uferteil zAvei kniee (fig. 87). Zwischen<br />

diese wird eine trompetenreuse gelegt, deren rohrende mit einem zilinderformigen fisch-<br />

halter kombiniert ist (siehe punkt 14 und fig. 19).<br />

Die trompetenreuse wird mit einem<br />

paar an ihren vertikalen mundungsseiten angebundenen stangen an ihren platz gebracht.<br />

Der fischhalter wird mit drei ubers kreuz gelegten pfahlpaaren auf dem grunde befestigt.<br />

Wahrend des untersuchens wird er von uuten an sie gehoben.<br />

Die verwendung des fisch-<br />

halters in verbindung mit der trompetenreuse ist der grossen beute halber unerlasslich.<br />

In der besten fangzeit konnen an einem tage nachenweise fische erhalten werden. — V uar,<br />

u. Ob, Keii-lor-kor.<br />

d. Das wehr wird so nahe dem ufer mit stumpfen kuieen versehen, dass zwischen<br />

dem ufer und den knieen ein schmaler gang bleibt (fig. 88).<br />

werden reusen placiert.<br />

Oberhalb der unteren kniee<br />

Um das wehr besser von dem augeschwemmten unrat reiuigeu<br />

Fig. 85. Vas-jugan, Fig. 86. Sosva,<br />

Emter-puyol. Xa^la-sam-paul.<br />

Fig. 87. U. Ob,<br />

Keii-lor-kor.<br />

Fig. 88. Agan,<br />

Sardakov.<br />

zu konnen, wird unterhalb des ersteren ein gerust aufgeschlagen: ungefahr einen halben<br />

klafter vom wehr Averden in den boden pfahle (toyot-an) eingerammt; an diese werden mit<br />

dem einen ende streckbaume gebunden, deren anderes gekriimmtes ende auf die scheere<br />

des Avehres gelegt wird; auf die streckbaume Averden die gerustbalkeu (narel-jux) placiert.<br />

— loii-vuar, Agan, Sardakov.<br />

e. Das Avehr Avird auf beiden uferseiten mit geraden knieen Arersehen. Die reu<br />

A verd en — je eine (Vas-jugan) oder zwei (Vach) — mit d e r mundung stromabwarts oberhalb<br />

des unteren knies uud auf der landseite von demselben unmittelbar mit dem mit dem ufer<br />

parallelen teil des wehres Are r b im d e n (fig. 89). — Var, Vas-jugan, Emter-p.; Vach.<br />

64. Im abfluss eines sor- oder hochwassersees wird entAveder ein ganz gera<br />

oder etAvas nach oben geschweiftes (Vas-jugan, Kirchdorf) lattenschirmwehr angebracht, und<br />

oberhalb desselben Averden reusen eingesenkt. Diese Averden an den meisten orten unmittelbar<br />

mit dem Avehr kombiniert und mit dem eingang schrag gegen die ufer (Vas-jugan,<br />

Vargananzen, Kirchdorf; Jugan, Uut-p.; fig. 90) oder gegen die mitte des flusses (Vasjugan,<br />

Emter-p.; fig. 91) gestellt. Es werden geAvohnlich zwei reusen — je eine an der<br />

uferseite — verwandt. Wenn der abfluss des sees breit ist, werden am Jugan (Uut-p.) ausser<br />

den reusen, wie sie in fig. 90 placiert sind, in der mitte des flusses noch eine oder ein<br />

paar ein Avenig oberhalb des Avehres mit dem eingang stromabwarts eingelegt (fig. 92).<br />

Der raum zwischen den reusen und dem wehr Avird mit einer lattenhiirde abgesperrt. Am<br />

Jugan legt man alle reusen an pfeiler und befestigt sie mit ihren hebstangen an einem<br />

mit den pfeilern verbundenen streckbaum. Am Vas-jugan werden keine pfeiler benutzt,

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