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SPERRFISCHEREI

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— 158 —<br />

drei zoll in den niundungsrahmen gebohrt sind,<br />

lange waeholder- Oder fichtenruten befestigt.<br />

hat man schlanke abgeschalte, einen klafter<br />

Diese sind an drei stellen mit einem seil<br />

(2; nijeet) umwunden^und bei jeder uiiischlingung<br />

ist der zwischenraum zwischen<br />

den ruten nach dem sterz (1; pera)<br />

hin jedesmal geringer genommen worden<br />

als vorher; der sterz selbst ist vermittelst<br />

des sterzspiles (peranuora) zusammengeschniirt.<br />

An jeder rahmenecke der<br />

Fig. 223. Hiitola.<br />

reuse ist ein miindungsseil (3; suunuora)<br />

angebunden, das einen klafter von der<br />

miindung entfernt mit den anderen yerkniipft ist, die sich dann alle vier in einem groberen seil<br />

(4; pitkanuora) fortsetzen. У on den<br />

mundungsseilen sind die unteren etwas<br />

kiirzer oder straifer, damit sich die ~-------<br />

reuse nach der einlassung ins wasser 1<br />

nicht mit dem sterz aufstellt. An der<br />

einen unteren ecke des mundungsrahmens<br />

ist ferner noch ein besonderes<br />

seil (5; kokunuora od. koinnuora) ang'ebracht,<br />

an dem man die trompetenreuse<br />

beim probieren aufs land zieht. — Lana,<br />

Fig. 224. Virolahti (nach K l a m i).<br />

Virolahti.<br />

2) Die garnschlauehe.<br />

lern.<br />

Dies sind sacke aus netzwerk, die sich nach hinten mehr oder weniger verschma-<br />

Jenachdem was fiir flsche man mit ihnen fangt, nennt man sie a) stint- oder klein-<br />

flsch-garnschlauche oder b) schnapel- oder lachsgarnschlauche.<br />

a. Die stint- oder kleinfisch<br />

garnschlauche.<br />

213.<br />

schlauchs ist zwischen leinen einge-<br />

fasst und wird dadurch in viereckiger<br />

form gehalten, dass sie vermittelst vier<br />

an ihr festgefundener holzringe beim<br />

einlassen ins wasser an in den grund<br />

getriebene hauptpfahle oder pfosten<br />

gelegt wird.<br />

Der beutel bestebt aus<br />

einem sttick netzwerk. das sich nach<br />

hinten verschmalert, indem beim strik-<br />

Fig. 225. Raisiila (Ethn. mus. zu Helsingfors, E 551). ken nach einander immer kleinere<br />

strickholzer zur anwendung gekommen<br />

sind. So nimmt die schichtenzahl1 von der mundungsgegend ab folgendermassen zu:<br />

5>5 - 7— 8,s— :10—12— 15,5— 19. Der sterz lasst sich mit einem seil verschliessen, und<br />

1 Die schichtenzahl ist der quotient, den man erhalt, wenn man die viertelelle durch die<br />

lange des maschenschenkels teilt.

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